
Wenn du einen Lauf hast, dann passt manchmal einfach alles oder anders gesagt, der Nichtabstiegszug ist noch voll in Fahrt. Seit mittlerweile acht Spielen wissen die Fans und das Team um Hannes Drews nicht mehr, wie sich eine Niederlage anfühlt. Vier Unentschieden und vier Siege, davon drei aus den letzten Partien, katapultieren die Veilchen auf Rang acht der Tabelle. Honorierend der vergangenen erfolgreichen Auftritte war auch das Erzgebirgsstadion mit einer Saisonrekordkulisse von 14.700 erstmals adäquat gefüllt. In der 25. Minute kamen die Anhänger dann voll auf ihre Kosten. Nach Zuspiel von Fabian Kalig fasste sich Clemens Fandrich ein Herz, nahm Maß und jagte die Kugel aufs Tor. Den Distanzschuss fälschte Paulis Innenverteidiger Avevor mit der Wade unhaltbar für seinen Keeper Himmelmann ab. Mit der etwas glücklichen Führung im Rücken agierte Aue nun noch abgeklärter, setzte in der Offensive aber nicht mehr ganz so die gewünschten Akzente. Dennoch hielt man die Kiezkicker effektiv vom eigenen Kasten fern - bis kurz vor der Pause. Buchtmann setzte zweimal energisch nach, Christian Tiffert und Fabian Kalig brachten den Ball an der eigenen Strafraumkante nicht weg, der kurz darauf vor den Füßen von Bouhaddouz landete. Der ehemalige Auer jagte die erste gefährliche Möglichkeit von Pauli zum zu diesem Zeitpunkt etwas glücklichen Ausgleich in die Maschen (44.).