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Fortuna Düsseldorf - FC Erzgebirge Aue 'Trotz Führung: Endstation 2. Runde'

Die englische Woche läuft ja wie geschmiert...erst die Niederlage in Darmstadt und nun das Pokal-Aus bei Fortuna Düsseldorf. Und es hätte doch alles anders kommen können. Vor 20.141 Zuschauern hatte Aue bereits in der ersten Minute eine gute Gelegenheit, als Florian Krüger, der zusammen mit Innenverteidiger Louis Samson neu in der Startelf stand, nach einem Fehler von Hoffmann knapp das Ziel verfehlte. Die Fortuna agierte auch nach diesem Schreckmoment weiter höchst unkonzentriert. Vom Erstligisten war aus dem Spiel heraus nicht viel zu sehen - Thommys Versuch in der neunten Minute endete am aufmerksamen Torwart Martin Männel. So fassten die Veilchen die Gelegenheit beim Schopf. Eine direkte Hereingabe von Dimitrij Nazarov konnte Düsseldorfs Keeper Kastenmeier noch abwehren, den Nachschuss verwertete Florian Krüger schnörkellos in die Maschen (12.). Die Schuster-Elf blieb danach weiterhin brandgefährlich: Den nächsten Konter nur vier Minuten nach dem 1:0 schloss Dennis Kempe mit dem Versuch aus 20 Metern knapp rechts am Tor vorbei ab. Die beste Möglichkeit, die Führung auszubauen, bekam jedoch Pascal Testroet serviert. Calogero Rizzuto setzte tief in der gegnerischen Hälfte gegen Adams mit Erfolg nach, flankte nach innen, wo Pascal Testroet sich die Torecke nur noch aussuchen musste, aber schlussendlich zu zentral ansetzte und Hoffmann auf der Linie per Kopf retten konnte (20.).
Das wäre wohl schon die Vorentscheidung gewesen, denn durchweg hatte der von gut 680 mitgereisten Fans unterstützte FCE defensiv alles im Griff. Bis auf die Freistöße von Kownacki (25.) und Gießelmann (41.), die mehr oder weniger knapp am Kasten von Martin Männel vorbeiflogen, sollte erst einmal nichts anbrennen. Doch es kam anders. Nach einem vermeintlichen Foul von Sören Gonther an Thommy zeigte Schiedsrichter Tobias Reichel auf den Punkt, und F95-Torjäger Hennings, der bis dahin praktisch gar nicht stattgefunden hatte, verwandelte eiskalt zum relativ glücklichen Ausgleich (45.). So konnte die Fortuna froh sein, dass es mit einem schmeichelhaften 1:1 in die Pause ging. Nach der Kabinenpredikt war es ein Spiel auf ein Tor, die Hausherren zeigten ein völlig anderes Gesicht, agierten deutlich aggressiver und wurden nach und nach ihrer Favoritenrolle gerecht. Nach zwei weiteren guten Gelegenheiten durch Hennings (55.) und Thommy (65.) war Martin Männel dann ein zweites Mal geschlagen. Kownacki verlängerte eine Ecke per Kopf, Marko Mihojevics Klärungsversuch landete genau von den Füßen von Adams, der sich bedankte und zur Führung für den Bundesligisten traf (75.). Dem Rückstand noch etwas Gewichtiges entgegenzusetzen, daran fehlt es dem FCE einfach an spielerischen Mitteln. Eher verpassten Gießelmann (83.) und auch Ampomah (87.) das dritte Tor für Düsseldorf zu machen. Damit heißt es zum siebenten Mal für den FC Erzgebirge Aue Endstation in der zweiten Runde des DFB-Pokals.

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