FC Erzgebirge Aue: Martin Männel - Julian Riedel, Adam Susac, Steve Breitkreuz, Sebastian Hertner - Philipp Riese, Louis Samson, Simon Skarlatidis, Björn Kluft, Mike Könnecke - Max Wegner; Trainer: Pavel Dotchev
Eingewechselt: 45. Nicky Adler für Mike Könnecke, 68. Christian Tiffert für Björn Kluft
Kader: Robert Jendrusch, Pawel Baranowski, Mario Kvesic, Simon Handle, Tom Nattermann
Holstein Kiel: Robin Zentner - Patrick Herrmann, Dominik Schmidt, Rafael Czichos, Patrick Kohlmann - Evans Nyarko, Denis Weidlich, Fabian Schnellhardt, Tim Siedschlag - Marc Heider, Saliou Sané; Trainer: Karsten Neitzel
Eingewechselt: 71. Manuel Schäffler für Marc Heider, 79. Steven Lewerenz für Saliou Sané, 86. Manuel Janzer für Fabian Schnellhardt
Kader: Niklas Jakusch, Manuel Hartmann, René Guder, Finn Wirlmann
Tore: Fehlanzeige
Schiedsrichter: Lasse Koslowski (Berlin) Assistenten: Philipp Kutscher (Berlin), Henry Müller (Cottbus)
Zuschauer: 6700 im Sparkassen-Erzgebirgsstadion
Gelbe Karte: Max Wegner (3.), Louis Samson (4.), Christian Tiffert / Rafael Czichos, Evans Nyarko
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1 Männel |
21 Susac |
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24 Breitkreuz |
2 Riedel |
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3 Hertner |
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17 Riese |
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27 Samson |
10 Skarlatidis 11 Kluft 23 Könnecke |
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9 Wegner |
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1 Zentner |
3 Schmidt |
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33 Czichos |
19 Herrmann |
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7 Kohlmann |
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6 Nyarko |
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5 Weidlich |
15 Schnellhardt |
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21 Siedschlag |
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20 Heider |
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10 Sané |
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Vorbericht - Rückrundenspiel - Fotos vom Spiel
Spielbericht: Nullnummer kostet Aue Platz drei - Aufregung um Samson
In einem qualitativ schwachen Spiel trennten sich Zweitliga-Absteiger Erzgebirge Aue und Holstein Kiel torlos mit 0:0. Die Gäste waren zwar agiler und hatten mehr Ballbesitz, aber die Punkteteilung ist aufgrund der Offensivschwäche beider Mannschaften gerecht, da sie sich gegenseitig neutralisierten. Aues Trainer Pavel Dotchev wechselte seine Startformation nach dem 1:1 bei der 2. Mannschaft des FSV Mainz 05 auf zwei Positionen: Hertner und Kluft kamen für Rizzulo (5. Gelbe Karte) und Kvesic ins Team. Kiels Coach Karsten Neitzel musste seine Anfangself nach dem 2:1-Sieg in Cottbus verletzungsbedingt auf drei Positionen umstellen: Weidlich, Sané und Siedschlag ersetzten Schäffler, Lewerenz (beide angeschlagen auf der Bank) und Kegel (verletzt).
Die Partie begann verhalten und bis zur achten Minute dauerte das Abtasten, ehe Kluft die erste Torgelegenheit für die Hausherren hatte. Danach gewannen die Gäste aus Kiel die Kontrolle über das Spiel und generierten ihrerseits Torchancen: Schnellhardt (12.), Heider (16.) und Siedschlag (22.) scheiterten an Torhüter Männel. Die Veilchen waren in der Defensive gefordert und fanden offensiv nicht so richtig ins Spiel. Holstein Kiel beherrschte die Partie. Die Störche drückten zumindest im Ansatz auf das Tor der Gastgeber, aber klare Torgelegenheiten waren in den ersten 45 Minuten Mangelware. Aue hatte in der ersten Halbzeit keine nennenswerte Torgelegenheit.
Erzgebirge Aue startete engagiert in die zweite Halbzeit, die erste Chance generierten aber trotzdem die Kieler durch Heider (51.). Mit zunehmender Spieldauer wurde die Partie umkämpfter, viele Zweikämpfe und kleinere Fouls bestimmten das Geschehen. Torgelegenheiten waren kaum vorhanden, bis Sané einen Volleyschuss nur knapp am Kasten der Hausherren vorbeisetzte (60.). Zwar erwies sich der zur Halbzeit eingewechselte Nicky Adler als belebendes Element, zum Torerfolg konnte dieser aber auch nicht kommen. Ein großer Aufreger spielte sich in der Schlussphase ab, als Aues Samson im Strafraum nach Kontakt sehr spät zu Boden sank. Schiedsrichter Lasse Koslowski (Berlin) pfiff - zeigte zum Entsetzen der Hausherren aber nicht auf den Punkt. Samson sah Gelb, Kiel erhielt einen Freistoß zugesprochen. "Ein klarer Elfer", sagte der Erzgebirge-Profi nach dem Spiel gegenüber dem MDR, während FCE-Klubchef Helge Leonhardt gestand, dass Samson "etwas zu theatralisch" gefallen sei, unterstrich jedoch zugleich die Fehlentscheidung des Unparteiischen. In der 90. Minute hatten die Hausherren die letzte Chance der Partie, aber Adler traf nur das Außennetz. Auf der Gegenseite scheiterte Schäffler mit einem wuchtigen Freistoß aus der Distanz an Schlussmann Männel. Letztlich trennten sich beide Teams leistungsgerecht mit 0:0. Erzgebirge Aue ist am Samstag (14 Uhr) auswärts beim Halleschen FC gefordert. Schon am Freitagabend (19 Uhr) empfängt Holstein Kiel den 1. FC Magdeburg. (kicker)
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