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3. Liga 2022/23

Spielbericht

6. Spieltag - Sonntag, 28.08.2022 - 14:01

FC Erzgebirge Aue - Dynamo Dresden 0:1 (0:0)

FC Erzgebirge Aue: Philipp Klewin - Anthony Barylla, Alexander Sorge, Steffen Nkansah, Korbinian Burger - Sam Schreck, Nico Gorzel, Marvin Stefaniak, Linus Rosenlöcher - Maximilian Thiel, Lenn Jastremski; Trainer: Timo Rost

Eingewechselt: 69. Elias Huth für Lenn Jastremski, 75. Marco Schikora für Linus Rosenlöcher, 75. Dimitrij Nazarov für Maximilian Thiel, 83. Erik Majetschak für Alexander Sorge, 83. Tim Danhof für Nico Gorzel

Kader: Lukas Sedlak, Ulrich Taffertshofer, Paul-Philipp Besong, Ivan Knezevic

Dynamo Dresden: Stefan Drljaca - Kevin Ehlers, Claudio Kammerknecht, Tim Knipping - Kyrylo Melichenko, Paul Will, Michael Akoto, Jonathan Meier - Ahmet Arslan, Julius Kade, Stefan Kutschke; Trainer: Markus Anfang

Eingewechselt: 56. Christian Conteh für Kyrylo Melichenko, 56. Dennis Borkowski für Julius Kade, 75. Patrick Weihrauch für Ahmet Arslan, 75. Manuel Schäffler für Stefan Kutschke, 90+2. Jakob Lewald für Jonathan Meier

Kader: Sven Müller, Meier Batista, Paul Lehmann, Kyu-Hyun Park

Tore: 0:1 Christian Conteh (Rechtsschuß, 85. / Jonathan Meier)

Schiedsrichter: Florian Badstübner (Nürnberg)
Assistenten: Frederick Assmuth (Köln), Tobias Endriß (Bad Ditzenbach)

Zuschauer: 12983 im Erzgebirgsstadion

Gelbe Karte: Korbinian Burger (2.), Lenn Jastremski, Tim Danhof / Jonathan Meier

 
23 Drljaca
Ehlers       15 Kammerkn. 4 Knipping
     
28 Will   22 Akoto
  17 Melichenko   8 Meier  
     
6 Arslan   20 Kade
30 Kutschke
     
     
 

News - Rückrundenspiel - Fotos vom Spiel

Spielbericht: Spätes 1:0 in Aue: Dresden feiert Derbysieg - Aue wartet weiterhin auf den ersten Sieg
Dynamo Dresden siegte trotz einer nicht vollends überzeugenden Leistung in Aue mit 1:0: Joker Conteh versetzte den Auswärtsblock kurz vor dem Ende in Ekstase. Aues Trainer Timo Rost wechselte nach dem 0:0 gegen Saarbrücken nur auf einer Position: Rosenlöcher begann für Tashchy. Nach der 2:3-Niederlage gegen Elversberg rotierte Dynamo-Coach Markus Anfang dreimal: Ehlers, Kade sowie Maier kamen für Borkowski, Conteh und Park.
Das Selbstvertrauen der Hausherren nach dem Remis im Saarland spiegelte sich auch sofort im Spiel wider. Aue übte von Beginn an ordentlich Druck aus - Dresden hatte dadurch Probleme ins Spiel zu finden. Dennoch hatten die Gäste die ersten Chancen. Kammerknechts unkontrollierten Abschluss hielt Klewin fest (16.). Noch näher an der Führung war eine Minute später Arslan. Sein trockener Schuss aufs lange Eck klatschte nur an den Pfosten (17.). Der Pfostentreffer war der Wendepunkt der Partie. Im Anschluss drängten die Veilchen auf die Führung. Nur um Zentimeter verpasste Thiel in der 22. Minute das 1:0. Bei seinem Kopfball, der im hohen Bogen auf der Latte landete, wäre Drljaca machtlos gewesen. Trotz der Überlegenheit und der Drangphase musste der SGD-Schlussmann in Halbzeit eins fast gar nicht ernsthaft eingreifen. Meistens flogen die Bälle vorbei - so wie bei Thiels Freistoß ans Außennetz, den viele Heimfans im Tor wähnte (41.). Aus diesem Grund ging es torlos in die Kabinen.
Im zweiten Durchgang blieben die Gastgeber zwar das gefährlichere Team, im letzten Drittel fehlte aber die nötige Genauigkeit. Da Dresden weiterhin in der Offensive nicht stattfand, entwickelte sich ein Spiel ohne große Torraumszenen. Erst eine Viertelstunde vor dem Ende hatten die Zuschauer wieder den Torschrei auf den Lippen. Nachdem Rosenlöcher sich stark auf der linken Seite durchgesetzt hatte, scheiterte Thiel an Drljaca. Der Torhüter lenkte den Ball noch mit einem starken Reflex an den Pfosten (74.). Für die fehlende Effizienz bekam Aue die Quittung: Nach einem perfekt getimten Steilpass von Meier kürte sich Joker Conteh mit seinem Tor zum Derbyhelden (85.). Der Treffer, der für Ekstase im Auswärtsblock sorgte, stellte das Spiel auf dem Kopf. Da die Veilchen keine passende Antwort parat hatten, musste der Absteiger bereits seine dritte Saisonniederlage hinnehmen. Fast wäre diese sogar noch höher ausgefallen, wenn nicht Burger für seinen bereits geschlagenen Keeper Klewin den Ball nach einem Schäffler-Schuss kurz vor der Linie entschärft hätte (90.+ 1.). Auch ohne das Jokertor des Neuzugangs feierten die Dresdner nach dem Schlusspfiff den Derbysieg ausgiebig. Das Team von Anfang schob sich durch den dritten Saisonsieg auf Platz zehn und stellte den Anschluss an das obere Tabellenmittelfeld her. Von diesen Tabellenregionen ist Aue weit entfernt: Die Rost-Elf belegt mit drei Zähler den vorletzten Platz. Weiter geht es für Aue am Freitagabend bei Rot-Weiss Essen. Dresden empfängt einen Tag später Dortmund II den FC Ingolstadt. (kicker)
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