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3. Liga 2023/24

Spielbericht

4. Spieltag - Samstag, 26.08.2023 - 14:00

VfB Lübeck - FC Erzgebirge Aue 1:1 (0:0)

VfB Lübeck: Philipp Klewin, Morten Rüdiger, Florian Egerer, Jannik Löhden, Janek Sternberg, Ulrich Taffertshofer, Mirko Boland, Jan-Marc Schneider, Tarik Gözüsirin, Pulido Manuel Farrona, Cyrill Akono; Trainer: Lukas Pfeiffer

Eingewechselt: 74. Marvin Thiel für Pulido Manuel Farrona, 74. Robin Velasco für Jan-Marc Schneider, 74. Mats Facklam für Cyrill Akono, 87. Leon Sommer für Tarik Gözüsirin, 90+5. Sören Reddemann für Marvin Thiel

Kader: Florian Kirschke, Gavin Didzilatis, Noah Plume

FC Erzgebirge Aue: Martin Männel - Tim Danhof, Anthony Barylla, Niko Vukancic, Kilian Jakob - Erik Majetschak, Mirnes Pepic, Omar Sijaric, Joshua Schwirten, Sean Seitz - Maximilian Thiel; Trainer: Pavel Dotchev

Eingewechselt: 46. Marco Schikora für Erik Majetschak, 46. Steffen Meuer für Omar Sijaric, 46. Marvin Stefaniak für Sean Seitz, 62. Marcel Bär für Joshua Schwirten, 68. Borys Tashchy für Maximilian Thiel

Kader: Louis Lord, Steffen Nkansah, Franco Schädlich, Luc Elsner

Tore: 1:0 Cyrill Akono (Linksschuß, 53. / Pulido Manuel Farrona); 1:1 Marvin Stefaniak (Foulelfmeter, 73.)

Schiedsrichter: Daniel Bartnitzki (Erfurt)
Assistenten: Tim Kohnert (Ballenstedt), Chris Rauschenberg (Hörselberg-Hainich)
Vierter Offizieller: Hannes Ventzke (Schwerin)

Zuschauer: 5292 im Stadion an der Lohmühle

Gelbe Karte: Morten Rüdiger / Sean Seitz (2.), Marco Schikora

Gelb/Rote Karte: Janek Sternberg (90+5., Ballwegschlagen, Foulspiel) / -

 
1 Männel
23 Barylla   4 Vukancic
      2 Danhof   26 Jakob      
     
13 Majetschak   10 Pepic
11 Sijaric          8 Schwirten              7 Seitz
     
30 Thiel
     
     
 

News - Rückrundenspiel - Fotos vom Spiel

Spielbericht: Stefaniak kontert Akono: Lübeck und Aue bleiben ungeschlagen
Der VfB Lübeck und Erzgebirge Aue bleiben auch am vierten Spieltag in Liga drei ohne Niederlage. In einem unterhaltsamen Spiel an der Lohmühle ging der VfB in Front, Aue konterte durch einen Elfmeter, der nicht unumstritten war. Ohne Niederlage waren sowohl der VfB Lübeck als auch Erzgebirge Aue durch die ersten drei Spieltage gekommen. Für das Duell der Ungeschlagenen veränderte Lübecks Coach Lukas Pfeiffer seine Anfangsformation im Vergleich zum 2:1-Auswärtssieg in München auf zwei Positionen. Löhden und Rüdiger rückten in die Viererkette, Reddemann und Sommer mussten zunächst auf der Bank Platz nehmen. Für das erste Pflichtspiel-Aufeinandertreffen zwischen Lübeck und Aue seit 2004 wechselte FCE-Trainer Pavel Dotchev nach dem 2:1 gegen Sandhausen dreifach. Majetschak, Schwirten und Thiel spielten für Schikora, Tashchy und Bär (alle Bank).
Von den Zuschauern an der Lohmühle angetrieben begannen die Hausherren mit viel Tempo und kamen schnell zu ersten Chancen. Akono scheiterte nach zwei gespielten Minuten aber noch an Männel. Wenig später wurden dann die Elfmeterforderungen in Lübeck laut. Erneut war es Akono, der im Strafraum der Gäste für Gefahr sorgte und nach einer Gözüsirin-Hereingabe von Danhof zu Fall gebracht wurde. Zum Glück für den FCE blieb die Pfeife von Schiedsrichter Bartnitzki aber stumm (9.). Nach diesem Schock erwachte auch Aue erstmals, Thiels Abschluss nach einem schön zu Ende gespielten Konter flog aber über den Querbalken (17.). Das Spiel war nun völlig offen, beide Mannschaften wechselten sich in ihren Offensivbemühungen ab, ohne aber die letzte Konsequenz zu zeigen. So ging es mit dem 0:0 in die Pause.
Wie schon im ersten Durchgang erwischte Lübeck auch in den zweiten 45 Minuten den besseren Start, den Akono nach einer schönen Vorarbeit von Farrona Pulido veredelte und auf 1:0 stellte (53.). Ein Schock für die Gäste, die sich davon erst einmal erholen mussten. Derweil spielte der VfB weiter, Gözüsirin verpasste allerdings den zweiten Treffer (59.). Nachdem Aues Trainer Pavel Dotchev bereits zur Pause dreifach gewechselt hatte, war dann Zeit für einen besonderen Wechsel: Routinier Bär kam zu seinem 200. Drittliga-Einsatz. Und die Hereinnahme des Stürmers sollte sich wenig später auch sofort bezahlt machen. Bei einem langen Ball von Barylla war Bär Löhden enteilt und wurde dann im Strafraum von dessen Grätsche minimal getroffen. Diesen Kontakt sah Schiedsrichter Bartnitzki in seinem Drittliga-Debüt aber für ausreichend an und entschied zum Entsetzen der Hausherren auf Elfmeter, eine harte Entscheidung (71.). Stefaniak nahm sich der Sache an und netzte ein - der Ausgleich (73.). In der Folge spielten beide Mannschaften weiter auf Sieg, richtig gefährlich wurde es aber erst kurz vor Ende der regulären Spielzeit erneut. Der eingewechselte Velasco kam vor Männel zum Abschluss, scheiterte aber an einem starken Reflex des Routiniers, der seinem Team so den Punkt und die Ungeschlagen-Serie festhielt (89.). Chancen gab es im Nachgang keine mehr, einen Aufreger aber dennoch. VfB-Verteidiger Sternberg, der in Spielminute 70 wegen Ballwegschlagens Gelb gesehen hatte, musste nach einem taktischen Foul gegen Bär mit Gelb-Rot vom Feld (90. +5). So blieb es am Ende beim 1:1 zwischen Lübeck und Aue, durch das beide Teams auch weiterhin ungeschlagen bleiben. Der VfB reist am Samstag (14 Uhr) zum Aufsteigerduell nach Ulm. Aue trifft ebenfalls am Samstag (16.30 Uhr) auf 1860 München. (kicker)
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