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3. Liga 2023/24

Spielbericht

11. Spieltag - Samstag, 14.10.2023 - 14:00

FC Viktoria Köln - FC Erzgebirge Aue 2:2 (0:0)

FC Viktoria Köln: Kevin Rauhut - Moritz Fritz, Jeremias Lorch, Christoph Greger - Patrick Koronkiewicz, Stefano Russo, Bryan Henning, Niklas May, Donny Bogicevic, Luca Marseiler - Seokju Hong; Trainer: Olaf Janßen

Eingewechselt: 46. Valdrin Mustafa für Seokju Hong, 46. Simon Handle für Patrick Koronkiewicz, 79. André Becker für Donny Bogicevic, 79. Suheyel Najar für Bryan Henning, 88. Luca de Meester de Tilbourg für Stefano Russo

Kader: Elias Bördner, Florian Engelhardt, David Kubatta, Jonah Benedict Sticker

FC Erzgebirge Aue: Martin Männel - Tim Danhof, Erik Majetschak, Niko Vukancic, Kilian Jakob - Marco Schikora, Mirnes Pepic, Sean Seitz, Borys Tashchy, Marvin Stefaniak - Marcel Bär; Trainer: Pavel Dotchev

Eingewechselt: 69. Linus Rosenlöcher für Kilian Jakob, 69. Steffen Meuer für Sean Seitz, 88. Maximilian Thiel für Borys Tashchy, 90+1. Korbinian Burger für Marvin Stefaniak, 90+2. Steffen Nkansah für Marcel Bär

Kader: Louis Lord, Franco Schädlich, Joshua Schwirten, Omar Sijaric

Tore: 1:0 Luca Marseiler (Rechtsschuß, 46. / Bryan Henning); 1:1 Marvin Stefaniak (Rechtsschuß, 70. / Tim Danhof); 1:2 Tim Danhof (Linksschuß, 75. / Steffen Meuer); 2:2 André Becker (Linksschuß, 90+3. / Luca Marseiler)

Schiedsrichter: Mario Hildenbrand (Wertheim)
Assistenten: Roy Dingler (Birkenfeld), Philipp Hofheinz (Niefern-Öschelbronn)
Vierter Offizieller: Henning Reif (St. Sebastian)

Zuschauer: 4093 im Sportpark Höhenberg

Gelbe Karte: Niklas May / Erik Majetschak

 
1 Männel
13 Majetschak   4 Vukancic
      2 Danhof   26 Jakob      
     
21 Schikora   10 Pepic
7 Seitz               14 Tashchy      34 Stefaniak
     
15 Bär
     
     
 

News - Rückrundenspiel - Fotos vom Spiel

Spielbericht: Becker hat das letzte Wort: Köln und Aue trennen sich Remis - Danhof und Marseiler überragen mit Tor und Assist
Lange dominierte Erzgebirge Aue die Partie bei Viktoria Köln, nur um dann durch ein Blitztor geschockt zu werden. Nach einer intensiven zweiten Hälfte trennten sich die Teams mit 2:2. Köln-Coach Olaf Janßen veränderte sein Team nach der Punkteteilung in Mannheim doppelt: Fritz und Marseiler standen von Beginn an für die angeschlagenen Schultz und Philipp auf dem Rasen. Aues Trainer Pavel Dotchev war nach dem 2:0-Sieg gegen Saarbrücken zufrieden mit der Leistung seiner Elf, Grund für Veränderungen sah er nicht.
Im Duell der Tabellennachbarn, die beide an den Aufstiegsrängen dranbleiben wollten, nahm zunächst Aue das Heft des Handelns in die Hand. Die Veilchen ließen den Ball laufen und lösten alle Pressingsituationen der Kölner spielerisch. In der 5. Minute hätten die Gäste sogar früh in Führung gehen müssen, Bär drosch die Kugel nach unfreiwilliger Vorlage von Rauhut aber über den leeren Kölner Kasten. Zwar kontrollierte Aue gegen harmlose Kölner auch im Anschluss das Spielgeschehen, wirklich gefährlich wurden die Gäste aber erst in der 22. Minute wieder: Tashchy donnerte die Kugel an die Latte, kurz darauf scheiterte Pepic per Kopf an Rauhu (24.). Die Viktoria wartete hingegen weiter auf den ersten Torschuss. Lange passierte in den Strafräumen dann nichts mehr, Aue schob sich viel den Ball hin und her - bis sich gegen Ende der zweiten Hälfte auch die Hausherren schüttelten und so ersten guten Gelegenheiten kamen: Bogicevic (37.) und Lorch (45.+1) sorgten für erste Lebenszeichen der Kölner Offensive, scheiterten aber an Männel bzw. der eigenen Schusstechnik, so ging es torlos in die Kabinen.
Olaf Janßen musste seinem Team neues Leben einhauchen - und fand in der Kabine wohl die richtigen Worte. Keine 40 Sekunden waren in Hälfte zwei gespielt, da schlug die Kugel im Gästetor ein: Marseiler versenkte einen Abpraller von Henning unten rechts. Minuten später hätte Bogicevic sogar auf 2:0 erhöhen müssen, schob die Kugel aber aus sechs Metern unbedrängt wie schludrig am Tor vorbei (48.). Die Gäste aus dem Erzgebirge fingen sich und spielten durchaus strukturiert nach vorne, die Viktoria hatte aber nun leichtes Spiel und konnte sich entspannt auf die Defensivarbeit fokussieren - und zugleich Nadelstiche setzen. So versenkte Joker Handle eine Hereingabe von Henning, der aber zuvor im Abseits gestanden hatte (56.), drei Minuten zuvor war Bogicevic an Männel gescheitert. Auf der Gegenseite taten sich die Veilchen schwer, klare Chancen zu kreieren, oft war am Kölner Strafraum Schluss. Alles lief nach Plan für die Hausherren, dann entglitt ihnen das Spiel binnen fünf Minuten: Erst konnte Stefaniak eine Hereingabe von Danhof versenken, weil Lorch am Ball vorbeisäbelte (70.), kurz darauf zirkelte der Vorlagengeber die Kugel selbst traumhaft von links ins lange Eck (75.) - die Partie war gedreht. Die Rheinlänger bemühten sich, hatten aber nur noch wenig entgegenzusetzen. Dann brach die Schlussphase herein, alles sah nach drei Punkten für die Veilchen aus. Doch die hatten die Rechnung ohne Köln-Joker Becker gemacht. Kurz nach seiner Einwechslung verlängerte Marseiler per Kopf, sodass der Angreifer frei vor Männel auftauchte - und in Mittelstürmer-Manier eiskalt einschob (90.+3). Beide Teams machten in den verbleibenden vier Minuten Nachspielzeit Betrieb, der Lucky Punch gelang aber niemandem mehr. So endete die Partie mit 2:2. Die Viktoria ist am kommenden Samstag (14 Uhr) in Lübeck zu Gast, am Sonntag empfängt Aue dann den SSV Ulm (19:30) zum Abschluss des 12. Spieltags. (kicker)
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