SC Freiburg II: Niklas Sauter - Niklas Lang, Fabian Rüdlin, Joel Bichsel - Pascal Fallmann, Ryan Johansson, Patrick Lienhard, Luca Marino, Mika Baur - Maximilian Breunig, Hamadi Al Ghaddioui; Trainer: Thomas Stamm
Eingewechselt: 61. Johan Manzambi für Patrick Lienhard, 71. Berkay Yilmaz für Mika Baur, 71. Yann Sturm für Maximilian Breunig, 71. Alexander Lungwitz für Pascal Fallmann, 81. Franci Bouebari für Luca Marino
Kader: Lukas Schneller, Sandrino Braun-Schumacher, Marco Wörner
Schiedsrichter: Timon Schulz (Hannover) Assistenten: Timo Klein (Kaiserslautern), Christoph Kluge (Bremen) Vierter Offizieller: Tim Kohnert (Ballenstedt)
Spielbericht: Kurz nach dem Ausgleich: Stefaniak schießt Aue zum Sieg gegen Freiburg
Erzgebirge Aue besiegt in einer lebhaften Partie die Zweitvertretung des SC Freiburg mit 2:1. Die Breisgauer, die lange zu zehnt spielten, kamen spät zum Ausgleich, aber Stefaniak hatte das letzte Wort. Am vergangenen Wochenende hatte Aue auswärts das Spitzenteam Ulm am Rande einer Niederlage, musste sich dann aber mit einem 2:2 zufrieden geben. Im Vergleich dazu veränderte Veilchen-Trainer Pavel Dotchev seine Mannschaft zweimal. Schikora und Bär starteten anstelle von Burger und Barylla. SCF-Coach Thomas Stamm stellte nach dem 1:0-Heimerfolg gegen die Münchner Löwen seine Mannschaft auf drei Positionen um. Breunig, Fallmann und Marino durften anstelle von Ambros, Ogbus und Lungwitz von Beginn an ran.
Nachdem Aue in den ersten Minuten den Ton angab, wurde Freiburg zielstrebiger. Baur traf bei seiner ersten Torannährung den Ball aber nicht richtig (14.), auch der zweite Versuch wenige Minuten später fand nur den Weg in Männels Arme (17.). Auf der anderen Seite konnten auch die Veilchen nicht die Führung erzielen. Nach Bärs Kopfball an die Latte, musste Meuer den Nachschuss auf das leere Tor direkt und unter Bedrängung nehmen und setzte so den Ball über das Tor (22.). Kurz vor der Pause tauchte nach einer missglückten Auer Befreiungsaktion Breunig frei vor Männel auf. Der Stürmer schoss den Ball im Eins-gegen-eins aber über das Tor.
Nach dem Seitenwechsel mussten die Breisgauer direkt einen Rückschlag hinnehmen. Infolge eines nicht gepfiffenen harten Fouls umringten die Freiburger den Schiedsrichter. Besonders Al Ghaddioui, der im ersten Durchgang schon Gelb sah, beschwerte sich lautstark. Daraufhin zog Schulz den zweiten Gelben Karton und schickte den 33-Jährigen vom Feld. Die Überzahl half Aue direkt, die Veilchen übernahmen die Spielkontrolle und gingen durch Jakob in Führung. Der Linksverteidiger schoss aus 20 Metern einen in die Mitte geklärten Ball hart und präzise in die rechte Torecke. Sauter flog vergeblich (63.). Mit der Führung im Rücken wirkten die Veilchen sicherer, ein zweites Tor sollte aber noch nicht gelingen. Der Abschluss von Pepic aus zentraler Position an der Strafraumkante war zu unplatziert (77.). Ein Standard sollte den dezimierten Freiburgern helfen ins Spiel zurückzufinden. Johansson fand den Kopf von Manzambi in der Strafraummitte. Männel kam zwar noch mit der Hand an den Ball, konnte aber den Einschlag nicht verhindern (81.). Der Ausgleich hatte aber nur wenige Minuten Bestand. Tashchy bediente Stefaniak, dessen Schlenzer erst harmlos wirkte. Der Rücken von Bichsel fälschte den Ball leicht ab, Sauter war durch die Richtungsänderung geschlagen und der Ball schlug im Tor ein - 2:1 (84). Die letzten Angriffsbemühungen der Gäste brachte Aue noch souverän über die Zeit. Mit drei Punkten mehr setzt sich Aue in der oberen Tabellenhälfte fest und kann sogar noch auf einen Aufstiegsplatz schielen. Am kommenden Samstag (14 Uhr) reist Aue nach Verl und gastiert beim dortigen Sportclub. Freiburg II beschließt dagegen den 33. Spieltag am Sonntag (19.30 Uhr) mit dem Heimspiel gegen Aufstiegsaspirant Dresden. (kicker)