FC Eilenburg: Christian Kotzbau - Armin Kilz, Felix Preussner, Thomas Sawetzki - Timo Böhnke, Mirko Dietrich, Benjamin Wagner, Marcel Nolde - Toni Pfeffing, Patrick Helfricht, Marco Wenk; Trainer: Roman Müller

Eingewechselt: 65. Christopher Plätzsch für Patrick Helfricht, 70. Artur Sinkevitsch für Marco Wenk, 75. Stefan Maruhn für Benjamin Wagner

FC Erzgebirge Aue II: Michael Arnold - Patrick Grandner, Ronny Liebold, Pierre Le Beau, Felix Dojahn - Benjamin Baltes, Marco Wölfel, Maik Georgi, Christian Siemund - Kenny Schmidt, Markus Müller; Trainer: Holger Erler

Eingewechselt: 8. Sylvio Schwitzky für Benjamin Baltes, 65. Roy Blankenburg für Kenny Schmidt, 85. Serdar Bayrak für Maik Georgi

Tore: Fehlanzeige

Schiedsrichter: Patrick Kluge (Zeitz)
Assistenten: Maik Bachmann, Frank Hildebrandt

Zuschauer: 450 im Illburg-Stadion

Gelbe Karte: Felix Preussner / Patrick Grandner (3.), Felix Dojahn, Marco Wölfel (3.)

Gelb/Rote Karte: - / Pierre Le Beau (57., wiederholtes Foulspiel)

Spielberichte:
Ein insgesamt dürftiges 0:0 gab es in Eilenburg. Für den FCE war es bereits das dritte torlose Remis in Folge, was viel über die Angriffsstärke des Teams von Roman Müller aussagt. Dabei hatte Eilenburg etwa 35 Minuten lang einen Mann mehr auf dem Feld. Die Gelb-Rote Karte für le Beau war allerdings eine Fehlentscheidung, denn das entscheidende Foul hatte der noch nicht vorbelastete Liebold begangen. Die Gastgeber waren optisch besser. Die besten Chancen hatten Sawetzki (18.; traf aus spitzem Winkel das leere Tor nicht) und Pfeffing (38.; köpfte dem Keeper aus fünf Metern in die Arme). Letztendlich hat sich Aue mit großer Moral einen Punkt erkämpft. (mdr)

"Das war die stärkste Mannschaft, die bisher in dieser Saison bei uns gastiert hat." So charakterisierte der Eilenburger Trainer gestern Nachmittag den FC Erzgebirge Aue II, der beim Tabellennachbarn ein torloses Remis erkämpft und erspielt hatte. "Wir haben ein 0:0 der besseren Sorte gesehen", fasste Aues Trainer Holger Erler zusammen, der froh über den Auftritt seiner jungen Truppe war, zumal sie die letzte halbe Stunde mit einem Mann weniger auskommen musste. "Der Schiedsrichter hat fälschlicherweise Pierre le Beau mit Gelb-Rot vom Platz geschickt für ein Foul, das Ronny Liebold begangen hat", ärgerte sich Erler noch auf der Heimfahrt über den Sehfehler des Referees. Denn dadurch wurden die Veilchen geschwächt in ihrem Bemühen, mit einem Auswärtssieg die jüngsten beiden Niederlagen vergessen zu machen. "Trotzdem sind wir auch mit dem einen Punkt zufrieden, denn die gezeigte Leistung gibt wieder Selbstvertrauen für die anstehenden Aufgaben", betonte Erler, der seine Elf als Aufsteiger nach jetzt acht Spieltagen auf Rang 7 "im Soll" sieht. Am kommenden Sonntag gastiert Rot-Weiß Erfurt II (14.) im Erzgebirge. (fp)