FC Erzgebirge Aue II: Toni Grabowski - Patrick Grandner, Ronny Liebold, Felix Dojahn - Sylvio Schwitzky, Marco Wölfel, Maik Georgi, Christian Siemund - Serdar Bayrak, Kenny Schmidt, Markus Müller; Trainer: Holger Erler
Eingewechselt: 46. Tim Zwingenberger für Maik Georgi, 46. Tommy Käßemodel für Christian Siemund, 85. Roy Blankenburg für Kenny Schmidt
FC Rot-Weiß Erfurt II: Jonas Heidrich - Christopher Handke, Michael Habichhorst, Tobias Eckermann, Rinik Carolus - Sascha Strauß, Fabian Stenzel, Christoph Göbel, Tobias Ernst - Tino Semmer, Ivalylo Ivanov; Trainer: Albert Krebs
Eingewechselt: 37. Christian Heim für Sascha Strauß, 46. Herbert Biste für Michael Habichhorst, 83. Felix Kinne für Tobias Ernst
Tore: 1:0 Maik Georgi (20.); 2:0 Markus Müller (22. / Serdar Bayrak); 3:0 Maik Georgi (32.); 4:0 Tommy Käßemodel (Rechtsschuß, 57.); 4:1 Christopher Handke (Kopfball, 69.); 4:2 Christoph Göbel (Kopfball, 80.); 4:3 Ivalylo Ivanov (Kopfball, 85.)
Schiedsrichter: Dirk Simon (Schkopau) Assistenten: Marcel Rönicke, Peter Kos
Zuschauer: 320 im Stadion am Spiegelwald
Gelbe Karte: Roy Blankenburg (4.) / Christoph Göbel, Tobias Eckermann
Spielberichte: Die zweite Mannschaft von Erzgebirge Aue hat ihr Heimspiel gegen Rot-Weiß Erfurt II mit 4:3 gewonnen. Die Sachsen gaben in der ersten Stunde des Spiels klar den Ton an. Georgi (19.), Müller (20.), Georgi (30.) und Käsemodel (56.) schossen eine scheinbar komfortable Führung für Aue heraus. Als die "Veilchen" jedoch einige Leistungsträger auswechselten, um sie für höhere Aufgaben zu schonen, kam Erfurt wieder ins Spiel. Treffer von Handke (68.), Göbel (77.) und Ivanov (82.) machten das Spiel noch spannend. (mdr)
Die Reserve hat vorgelegt: Der FC Erzgebirge Aue II bezwang gestern Nachmittag in Beierfeld die zweite Mannschaft von Rot-Weiß Erfurt 4:3 (3:0). Gegen keineswegs schwache Gäste glaubten zur Pause alle, das Spiel sei entschieden. Aber es kam noch zu einem wahren Krimi. Beide Teams begannen voll offensiv. Nachdem Aues Torhüter Toni Grabowski mit einer starken Parade einen Rückstand verhindert hatte, folgte ein Doppelschlag des FCE. Erst traf Maik Georgi am Ende eines Solos mit einem abgefälschten Schuss aus spitzem Winkel (19.). Nur eine Minute später erhöhte Markus Müller nach herrlichem Zuspiel von Serdar Bayrak auf 2:0. Und Georgi legte sogar das 3:0 (30.) nach. In der zweiten Hälfte bestimmten vorerst weiter die Hausherren das Geschehen und kamen durch den eingewechselten Tommy Käßemodel per Flachschuss aus 16 Metern zum 4:0 (56.). Dann schalteten die Lila-Weißen mindestens einen Gang zurück. Trainer Holger Erler hatte den zweifachen Torschützen Georgi sowie Christian Siemund aus der Partie genommen, weil sie morgen im Kader der ersten Mannschaft stehen. Die Gäste gaben nicht auf, verkürzten auf 1:4 (68.) und auf 2:4 (77.) - beide Male war ein Erfurter mit dem Kopf zur Stelle. Entsetzen unter den 320 Zuschauern in der 82. Minute, als die Rot-Weißen gar auf 3:4 aufschlossen. Erneut kam ein Stürmer frei zum Kopfball. Danach hielten die Fans den Atem an, als der Auer Keeper Grabowski einen Freistoßball aus dem Dreiangel holte. "Unsere so genannte zweite Garnitur ist nicht so stark. Das merkte man nach den Auswechslungen", so FCE-Trainer Holger Erler. (fp)
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