FC Eisenach: Sven Kallenbach - Kevin Reinemann, Norman Bonsack, Tobias Eckermann, Phillip Baumbach - David Leischner, Andy von Roda, Daniel Trübenbach, Toni Jurascheck, Martin Fiß - Steffen Scheidler; Trainer: Daniel Reich
Eingewechselt: 73. Andy Trübenbach für Kevin Reinemann
Kader: Rene Geuß, Nikolai Selevanov
FC Erzgebirge Aue II: Mario Seidel - Sebastian Klemm, Evan Brandon John, Moritz Lehnard, Danny Troschke - Philip Hauck, Dominic Baars, Felix Kunert, Richard Koch, Alexander Dartsch - Rico Bär; Trainer: Carsten Müller
Eingewechselt: 54. Eric Merkel für Richard Koch, 79. Albijan Kameraj für Rico Bär, 90. Lukas John für Felix Kunert
Kader: Marius Schulze, Robin Teubner
Tore: 0:1 Evan Brandon John (Kopfball, 63. / Dominic Baars)
Schiedsrichter: Sirko Müke (Schönebeck) Assistenten: Johannes Schipke, Falk Warnecke
Zuschauer: 173 im Wartburgstadion
Gelbe Karte: Daniel Trübenbach / Rico Bär, Eric Merkel (4.), Sebastian Klemm (6.)
Spielberichte: Veilchen sündigen vor des Gegners Tor Die zweite Mannschaft des FC Erzgebirge Aue bleibt im Jahr 2015 ungeschlagen und hat sich so in der NOFV-Fußball-Oberliga Süd bis auf Platz 6 nach vorn gepirscht. Am Sonntag gewannen die Auer beim FC Eisenach mit 1:0 (0:0). "Wir waren ganz klar das bessere Team. Ich hatte allerdings nach dem Hinspiel, das wir 3:1 gewannen, die Eisenacher in besserer Erinnerung. Aber wir boten einen guten Auftritt, ließen den Gegner nicht zur Entfaltung kommen. Zu bemängeln ist nur unsere schlampige Chancenverwertung", berichtete Aues Trainer Robin Lenk. Dadurch machte sich der FCE in Thüringen das Leben selber schwer. Beispielsweise vergaben Alexander Dartsch und Dominic Baars bereits in der ersten Halbzeit mehrere gute Gelegenheiten. So wurden beim Stand von 0:0 die Seiten gewechselt. Nach Wiederanpfiff nahm die Partie mehr Fahrt auf. Aue hatte etwa 70 Prozent Ballbesitz und konnte durch Evan Brandon John in der 63. Minute in Führung gehen. Der Defensivspieler köpfte das Leder im Anschluss an einen Freistoß von Baars ins Tor. Eisenach zeigte in der Folge mit viel Wut im Bauch einige gelungene Kombinationen und hatte drei gute Möglichkeiten, wobei FCE-Keeper Mario Seidel jeweils auf dem Posten war. Die größte Torchance der Lila-Weißen besaß der eingewechselte Eric Merkel. Der brachte es in der 72. Minute fertig, den Ball aus einem Meter über den Kasten zu köpfen. Bericht von Freie Presse.de
FC Eisenach: Auf der Suche nach dem Schlüssel Der Fußball-Oberligist verliert Heimspiel vor nur 173 Zuschauern gegen FC Erzgebirge Aue II mit 0:1. Die Oberliga-Fußballer vom FC Eisenach können einfach nicht mehr gewinnen. Am Sonntag setzte sich die sieglose Serie von nun bereits acht Partien fort. Gegen den FC Erzgebirge Aue II verloren die Wartburgstädter im Endeffekt nicht unverdient mit 0:1 (0:0). Die Gäste setzten hingegen ihre positive Serie fort und sind nun seit acht Partien ungeschlagen. Das Tor des Tages in der 63. Minute war vermeidbar. Ein langer Freistoß von der Mittellinie aus, platzierte Aues Dominic Baars nah an das Eisenacher Tor. Evan Brandon John köpfte von dort mit dem Hinterkopf in den Kasten von Torhüter Sven Kallenbach (63.). Der Eisenacher Schlussmann, der öfters unsicher wirkte, hatte an dem Gegentreffer wohl den größten Anteil gehabt. Ähnlich sah es auch Eisenachs Trainer Daniel Reich: "Ein Ball, der eine Stunde lang in der Luft ist, muss ein Torwart halten", übertrieb der 38-Jährige. Die Gäste wurden durch den Treffer für ihre Geduld belohnt. Denn in der ersten Halbzeit waren die Sachsen das tonangebende Team, kamen aber nur zu zwei gefährlichen Abschlüssen, die durch Richard Koch (14.) und Alexander Dartsch (22.) neben das Eisenacher Tor gesetzt wurden. Die Gastgeber beschränkten sich nur auf das Umkehrspiel, blieben aber in den ersten 45 Minuten damit weit auf der Strecke. Ergo: Die Eisenacher blieben ohne Chance und Torabschluss. Mutiger wurde der Tabellenelfte in der zweiten Hälfte, Martin Fiß scheiterte aus Nahdistanz an Keeper Mario Seidel (55.). Nach dem Gegentreffer erlebten die 173 Zuschauer (Saisonminusrekord) die stärkste Phase der Gastgeber. Erst verfehlte Daniel Trübenbach das Tor aus 18 Metern (68.), dann Steffen Scheidler aus Nahdistanz (70.). Die dickste Möglichkeit brachte Daniel Reich richtig auf die Palme. "Wir laufen im Drei-gegen-Eins auf das Tor, müssen da aber auf den Kasten schießen, statt querzulegen. So was geht mir auf den Sack", beschrieb der 38-Jährige die Szene ironisch. Der eingewechselte Andy Trübenbach war der Auer Abwehr enteilt, schloss aber mit einem harmlosen Schuss eigensinnig ab, statt auf den zentral freien Scheidler querzulegen (73.). Nur 60 Sekunden zuvor hätte es aber bereits 0:2 stehen können, wenn nicht müssen, doch Aues Rico Bär scheiterte am herauslaufenden Kallenbach. Im Anschluss war die Eisenacher Schlussoffensive nur ein laues Lüftchen. "Im Moment macht es keinen Spaß. Aber das sind hausgemachte Probleme, die wir zurzeit haben", so Reich, "Abstellen kann die niemand, nur wir selber, doch im Moment fehlt uns der Schlüssel dazu." Bericht von eisenach.thueringer-allgemeine.de
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