FC Erzgebirge Aue II: Mario Seidel - Sebastian Klemm, Román Golobart, Moritz Lehnard, Marcin Sieber - Philip Hauck, Danny Troschke, Arvydas Novikovas, Alexander Dartsch, Mike Könnecke - Killien Jungen; Trainer: Robin Lenk
Eingewechselt: 4. Felix Kunert für Arvydas Novikovas, 46. Eric Merkel für Danny Troschke, 78. Dominic Baars für Alexander Dartsch
Kader: Marius Schulze, Evan Brandon John, Hakki Yildiz, Richard Koch
1. FC Lok Leipzig: Julien Latendresse-Levesque - Gino Böhne, Ronny Suma, Markus Krug, Marcel Trojandt - Sebastian Dräger, Ramon Hofmann, Norikazu Murakami, Ondrej Brusch - Djamal Ziane, Gianluca Marzullo; Trainer: Heiko Scholz
Eingewechselt: 55. Dustin Scheibe für Gino Böhne, 63. Andy Wendschuch für Norikazu Murakami, 72. Steve Rolleder für Sebastian Dräger
Kader: Christopher Schulz, Armin Kilz, Hiromu Watahiki, Carlos Brinsa
Tore: 1:0 Philip Hauck (Rechtsschuss, 8.); 2:0 Marcin Sieber (Kopfball, 88. / Dominic Baars)
Schiedsrichter: Chris Rauschenberg (Hoerselberg-Hainich) Assistenten: Konrad Götze, Dirk Honnef
Zuschauer: 750 im Sparkassen-Erzgebirgsstadion
Gelbe Karte: Danny Troschke, Moritz Lehnard (10., gesperrt), Felix Kunert (2.) / Djamal Ziane, Marcel Trojandt
Spielbericht: Effektive Veilchen schicken Lok ohne Punkte heim Die Oberliga-Kicker des FC Erzgebirge Aue II haben am Mittwoch die Leipziger mit 2:0 besiegt. Dabei machten die Lila-Weißen aus wenig viel. Die auf Wunsch der Polizei verlegte Oberliga-Begegnung zwischen den Kickern der zweiten Mannschaft des FC Erzgebirge Aue und denen des 1. FC Lok Leipzig ist am Mittwochabend im Lößnitztal mit einem 2:0-Erfolg (1:0) der Veilchen zu Ende gegangen. Damit sind die Auer auf den 7. Tabellenplatz vorgerückt, die Messestädter stehen weiterhin auf dem 4. Rang. Die Leipziger, die zuvor in der Rückrunde noch kein Spiel verloren hatten, traten vorgestern von Beginn an sehr couragiert auf und waren vor allem in der ersten Hälfte das klar bessere Team. Gleich nach dem Anstoß musste FCE-Torhüter Mario Seidel einen Schuss aus dem Dreieck kratzen, und auch danach hatte er mehr Arbeit, als ihm lieb war. Mehrfach stand er im Brennpunkt, entschärfte einige Distanzschüsse und Kopfbälle der Probstheidaer im Stile eines Klassekeepers. Zudem musste bei den Gastgebern schon in der 4. Minute mit Arvydas Novikovas einer der vielen Profis, die gegen Lok zum Einsatz kamen, mit einer Sprunggelenksverletzung wieder vom Feld genommen werden. Er fällt laut Verein voraussichtlich bis Saisonende aus. Obwohl von den Veilchen nur wenig Erfreuliches zu sehen war, machten sie das 1:0. Philip Hauck versenkte das runde Leder per Freistoß aus 18 Metern in der Torwartecke (8.). Auch nach dem Seitenwechsel kamen die Lila-Weißen nie wirklich ins Spiel, während die Gäste auf den Ausgleich drängten. Aue konnte kaum einmal aus dem Mittelfeld heraus Akzente setzen. Immer wieder lähmten Fehlpässe den Aufbau. Der Ausgleich schien nur eine Frage der Zeit zu sein. Lediglich bei einigen Kontern drohte so etwas wie Gefahr für den 1. FC Lok, den etwa 200 Fans ins Erzgebirge begleitet hatten. So scheiterte Killien Jungen aus Nahdistanz ebenso am Leipziger Keeper wie Hauck mit einem satten Schuss aus 20 Metern. Zumindest hielt die Auer Abwehr dem Anrennen des Gegners stand. Während sich Lok also vergeblich mühte, das 1:1 zu erzielen, banden die Veilchen in der 88. Minute den Sack zu. Im Anschluss an einen Freistoß von Dominic Baars war Marcin Sieber zur Stelle und köpfte das Leder zum 2:0 ein. "Halbzeit eins sollten wir schnell vergessen. Aber aufgrund der besseren zweiten Hälfte ist der Sieg nicht unverdient, weil wir auch einfach effektiver waren", so FCE-Trainer Robin Lenk, dessen Schützlinge am Dienstag wieder ran müssen. Dann sind sie ab 18.30 Uhr bei Dynamo Dresden II zu Gast. Bericht von Freie Presse.de
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