SV SCHOTT Jena: Brian Gheorghiu - Florian Schmolke, Johannes Carl, Robert Häring, Robin Menzel - Dimo Raffel, Benjamin Bahner, Christian Kretzer, Danny Reuther, Robert Bismark - Maximilian Enkelmann; Trainer: Steffen Richter
Eingewechselt: 75. Markus Güttich für Robert Bismark, 82. Steven Dietzsch für Robert Häring
Kader: Danny Lewandrowski, Tino Kohlmann, Pascal Wollnitzke, Markus Hacker, Benjamin Fonfara
FC Erzgebirge Aue II: Mario Seidel - Sebastian Klemm, Evan Brandon John, Moritz Lehnard, Eric Merkel - Albert Samatov, Albijan Kameraj, Felix Kunert, Richard Koch, Daniel Hänsch - Rico Bär; Trainer: Robin Lenk
Eingewechselt: 57. Hakki Yildiz für Richard Koch, 77. Joseph Gröschke für Rico Bär
Kader: Lukas John, Robin Teubner
Tore: 1:0 Benjamin Bahner (53.); 1:1 Joseph Gröschke (Handelfmeter, 78.)
Schiedsrichter: Tim Kohnert (Ballenstedt) Assistenten: Frank Hildebrandt, Tobias Janke
Zuschauer: 61 auf Platz 5 in der Sportanlage Oberaue
Gelbe Karte: Florian Schmolke / Albert Samatov (3.), Joseph Gröschke
Spielberichte: Hinrunde geht mit einem Unentschieden zu Ende Zum Abschluss der Hinrunde in der NOFV-Fußball-Oberliga Süd hat die zweite Mannschaft des FC Erzgebirge Aue beim SV Schott Jena 1:1 (0:0) gespielt. Ohne einen einzigen Akteur aus dem Profi- Kader schlugen sich die Veilchen in Thüringen durchaus wacker. "Wir wollten wenigstens einen Teilerfolg, um den Gegner auf Distanz zu halten. Das ist uns gelungen", sagte Aues Trainer Robin Lenk. Die Lila-Weißen bestimmten auf dem Nebenplatz des Ernst-Abbe- Sportfelds von Beginn an das Geschehen und erarbeiteten sich ein klares spielerisches Übergewicht. Rico Bär und Felix Kunert als Spitzen kamen allerdings zu keinen echten Chancen. Den Auern wiederum drohte nur bei Freistößen und Eckbällen der Gastgeber Gefahr, aber die FCE-Defensive stand sehr gut. Letztlich war das 0:0 zu wenig für den Aufwand, den die Veilchen in Jena trieben. Zu allem Überfluss gerieten die Erzgebirger in der 53. Minute nach einem Torwartfehler von Mario Seidel in Rückstand. Lenk stellte seine Mannschaft um und brachte mit Joseph Gröschke einen kopfballstarken Akteur im Sturmzentrum. Das zahlte sich aus, denn der groß gewachsene Kicker glänzte bei hohen Bällen. Gröschke war es auch, der in der 76. Minute einen Handstrafstoß zum verdienten Ausgleich verwandelte. Die Auer gingen danach kein Risiko mehr ein. Um ein Haar wäre Kunert trotzdem noch der Siegtreffer geglückt. Doch sein Schuss in der 88. Minute verfehlte knapp das Ziel. Gleich nach der Winterpause muss die Veilchen-Reserve erneut in Jena ran. Im ersten Spiel der Rückrunde geht es gegen die zweite Mannschaft von Carl Zeiss. Bericht von Freie Presse.de
Gemischte Bilanz: SV Schott Jena spielt unentschieden gegen FC Erzgebirge Aue Immerhin: Nach drei sieglosen Spielen konnte zumindest die Ergebnis-Flaute gestoppt werden. Gemessen am erbrachten Aufwand sei es aber kein gewonnener, sondern "zwei verlorene Punkte", sagt Steffen Richter. Die Schott-Elf agierte auf heimischem Kunstrasen von Beginn an dominant und zeigte gute Kombinationen, die allerdings nicht durch zwingende Abschlüsse gekrönt wurden - klare Torchancen blieben Mangelware. Weil man aber auch vor allem die schnellen Außenstürmer der Gäste gut aus dem Spiel nehmen konnte, verlebte Gheorghiu im Jenaer Tor eine ruhige erste Hälfte. Wenige Minuten nach dem Seitenwechsel belohnte Bahner schließlich die Offensivbemühungen der Hausherren mit dem erlösenden 1:0 (53.). Zunächst wurde ein Standard durch die Gäste-Abwehr geklärt, der Ball prompt wieder in den Strafraum geflankt. Am langen Pfosten brachte ein Jenaer die Kugel per Kopf wieder vors Tor, wo Bahner blank stand und einschieben konnte. Zwölf Minuten vor Ende aber zerstörte ein Strafstoß für die Auer alle Hoffnungen des SV Schott. Im Aufbauspiel vertändelten die Jenaer den Ball, Aue fuhr umgehend den Gegenzug und spielte sich bis in den gegnerischen Strafraum durch. Bei einer Klärungsaktion sprang der Ball einem Jenaer Verteidiger an die Hand und Schiedsrichter Kohnert entschied auf Elfmeter. Gröschke verwandelte sicher. Gheorghiu war dran, konnte den Einschlag aber nicht verhindern. "Wir haben die Tore nicht gemacht und am Ende hatten wir einfach Pech. Was ich aber mitnehme, ist, dass wir gegen die zweiten Mannschaften der großen Clubs auf Augenhöhe sind", resümierte Richter nachher ein wenig konsterniert. Letzte Saison sei man in Aue noch ziemlich vorgeführt worden, dieses Mal war es ein Vergleich auf Augenhöhe. Nur werde in der Oberliga eben jeder Fehler bestraft. Dennoch sei es bitter, wenn der Gegner mit seiner einzigen echten Chance zum Ausgleich kommt. Bericht von tlz.de
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