VeilchenPower.de

FC Erzgebirge Aue - Dynamo Dresden 'Das Warten auf einen Sieg geht weiter'

Einmal gepennt und bestraft worden - wieder kein Sieg für die Veilchen.
Einmal gepennt und bestraft worden - wieder kein Sieg für die Veilchen.
Die derzeitige Phase bei den Veilchen ähnelt sehr der Szenerie aus der vergangenen Spielzeit - allerdings nun eine Klasse tiefer. Standen in beiden Saisons am sechsten Spieltag drei Remis und drei Niederlagen zu Buche, ist auch das Torverhältnis von Timo Rost (3:9) identisch mit dem von Aleksey Shpilevski (2:8). Beiden Trainern fiel bzw. fällt dabei die mangelnde Chancenverwertung und die eklatante Abwehrschwäche auf die Füße. Dementsprechend konnten bisher nur drei von möglichen 18 Zählern geholt werden - macht Platz 19 in der Drittligatabelle. Nur in der Premierensaison 2008/09 startete Aue in der 3. Liga ähnlich schlecht, kam erst am zehnten Spieltag mit dem 4:1-Auswärtserfolg in Regensburg in den Flow. Ob die Verantwortlichen beim FC Erzgebirge bis dahin noch die Nerven behalten und Timo Rost das Vertrauen aussprechen, wird sich zeigen.

Bleiben die Ergebnisse in Form von Siegen aus, dann wird die Stimmung allerdings vollends kippen. Da nützt es auch nicht, wie gestern erlebt, die über weite Strecken bessere Spielanlage zu besitzen und den Gegner fast 90 Minuten lang in Schach zu halten. Ein Moment der Unachtsamkeit reicht dann eben aus, um eine Partie, die bis auf das Abtasten in der Anfangsviertelstunde, doch recht einseitig ablief, zu entscheiden. Und nur das zählt: Tore. Eine Annährung war ja da, wie beim Kopfball von Maximilian Thiel auf die Latte (22.) oder bei den Freistößen von Marvin Stefaniak (26.) und Maximilian Thiel (41.) knapp neben das Dynamo-Gehäuse. Rein muss das Ding aber schon. Letztgenannter hatte die Führung auch in der 74. Minute auf dem Fuß, doch Gäste-Keeper Drljaca lenkte den Ball noch irgendwie an den Pfosten. Es war bereits der dritte Aluminiumtreffer in diesem Spiel, denn schon in der 17. Minute hatte Dresdens Arslan die Statik des Pfostens geprüft.

Es sollte die einzig nennenswerte Möglichkeit für Schwarz-Gelb bleiben - bis eben zur 85. Spielminute. Nach vergeblichen Versuchen des eingewechselten Dimitrij Nazarov den davoneilenden Meier zu stoppen, reichte der anschließende Steilpass auf Conteh aus, um die komplette Auer Abwehrreihe zu überspielen. Es kam, was kommen musste. Marco Schikora konnte nicht mehr entscheidend stören und Dresdens Joker spitzelte den Ball unaufgeregt an Keeper Philipp Klewin vorbei in die Maschen. Der bis dato äußerst stimmungsarme Gästeblock explodierte, das restliche Stadion verstummte. 0:1 aus Auer Sicht. Am Freitag geht es für die Veilchen beim FC Rot-Weiss Essen weiter und womöglich könnte dort zumindest eine Sieglosserie reißen, denn der Aufsteiger hat bisher auch noch nicht gewinnen können.

Spielbericht
Fotos vom Spiel

Noch keine Kommentare

Kommentar schreiben
Die angegebene E-Mail-Adresse wird nicht dargestellt, sondern nur für eventuelle Benachrichtigungen verwendet.

Um maschinelle und automatische Übertragung von Spamkommentaren zu verhindern, bitte die Zeichenfolge im dargestellten Bild in der Eingabemaske eintragen. Nur wenn die Zeichenfolge richtig eingegeben wurde, kann der Kommentar angenommen werden. Bitte beachten Sie, dass Ihr Browser Cookies unterstützen muss, um dieses Verfahren anzuwenden.
CAPTCHA