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VfL Osnabrück - FC Erzgebirge Aue 'Nichts zu holen an der Bremer Brücke'

Wir fahren weit, wir fahren viel! Wir sind da! Bei jedem Spiel!
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Nun ist es passiert: Die erste Niederlage unter Pavel Dotchev, welche nicht unbedingt in einem 1:3 hätte enden müssen. Hüben wie drüben gab es torgefährliche Szenen, die der mittlerweile sechs Mal in Serie siegreiche VfL Osnabrück aber fast ausschließlich für sich entscheiden konnte. War es bis zur Pause eine ausgeglichene Partie mit mehr Spielanteilen für den FCE, änderte die erneute Führung der Osnabrücker alles. Die offiziell 531 mitgereisten Auer Schlachtenbummler unter den 12.827 Zuschauern im Hexenkessel an der Bremer Brücke konnten sich somit ‘nur’ über ein Tor von Dimitrij Nazarov freuen, denn mehr als der zwischenzeitliche Ausgleich für die Veilchen gelang an diesem Nachmittag trotz allen Bemühens nicht.

Dabei war die Auer Startelf, die unverändert dem Freiburgspiel gegenüber auf dem Grün stand, bereits frühzeitig mit einem Lattenknaller (3.) vor der mit 33 Einschlägen topbesetzten VfL-Offensive gewarnt worden. Gefruchtet hatte es nicht, nur sechs Minuten später zappelte der Ball im Netz. Nach einem zügig vorgetragenen Konter der Hausherren konnte Martin Männel den Schuss von Niemann zwar noch parieren, aber genau vor die Füße von Engelhardt, der völlig blank zum 1:0 einschob. Aue reagierte nicht geschockt, bemühte sich weiter und bestrafte die nun auch etwas defensivere Spielweise der Hausherren, die beim Ausgleich durchaus kräftig mithalfen. Kleinhansl boxte Antonio Jonjics Flanke gewissermaßen in Volleyballer-Manier vor die Füße von Tim Danhof, der mit einem sensationellen Treffer ins lange Eck aber nur kurz feiern durfte. Schiedsrichter Florian Lechner hatte zuvor schon abgepfiffen und auf den Punkt gezeigt. Mit etwas Verspätung verwandelte Dimitrij Nazarov per Elfmeter ins linke untere Eck aber dennoch den Ausgleich (19.). Danach hatten die Veilchen sogar mehr Spielanteile und blieben in einer hart umkämpften Begegnung, in dem sich beide Teams nichts schenkten, ein mindestens ebenbürtiger Gegner, ohne jedoch das Entscheidende zu treffen.

So war es den komplett in weiß spielenden Veilchen auch nach dem Seitenwechsel nicht vergönnt, die Führung zu erzielen, als Erik Majetschak beim Schuss von Omar Sijaric den Fuß hinhielt und am glänzend reagierenden VFL-Torhüter Kühn scheiterte (54.). Auf der Gegenseite machte es Kunze leider besser und schoss im Gedränge Korbinian Burger an, Martin Männel war beim abgefälschten Schuss machtlos. Pavel Dotchev sah hier zuvor ein Foulspiel vom Passgeber Engelhardt, doch Sam Schreck war einen Schritt zu spät dran und konnte die Vorlage nicht verhindern. Bitter, äußerst bitter und für den weiteren Spielverlauf entscheidend. Ab da ließ sich Osnabrück bekanntlich nicht mehr die Butter vom Brot nehmen, agierte, wie auch schon in den vergangenen vier siegreichen Heimspielen zuvor, äußerst diszipliniert und war dem 3:1 näher als Aue am erneuten Ausgleich. Und verhinderten Martin Männels Paraden gegen Niemann (62.) und auch gegen den eingewechselten Wulff (77.) die Vorentscheidung, so war es zwei Minuten später Joker Heider vorbehalten, nach einem Fehlpass des eben eingewechselten Ulrich ‘Sheriff’ Taffertshofer, der von 2018 bis 2022 vier Jahre lang das VfL-Trikot getragen hatte, den Deckel drauf zu machen und gekonnt mit links den 3:1-Endstand zu markieren.

Zum siebten Mal im zwölften Spiel gab es nichts zu holen an der Bremer Brücke. Doch die nächste Chance, Punkte auf dem Weg zum Klassenerhalt einzufahren, haben die Veilchen schon am kommenden Freitag. Dann ist ab 19:00 Uhr der SV Waldhof Mannheim im Lößnitztal zu Gast. Fehlen wird da allerdings Sam Schreck, der sich heute seine fünfte Gelbe Karte abholte.

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