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SpVgg Unterhaching - FC Erzgebirge Aue 'Nullnummer trotz guter Möglichkeiten'

Hat sich seit dem ersten Gastauftritt vor gut 20 Jahren nicht verändert: der Gästeblock im Sportpark.
Hat sich seit dem ersten Gastauftritt vor gut 20 Jahren nicht verändert: der Gästeblock im Sportpark.
Im Duell der Tabellennachbarn wurden vor 5.000 Zuschauern im uhlsportPARK zu Unterhaching bei einem torlosen Remis die Punkte geteilt. Erzgebirge Aue dominierte zwar die zweite Hälfte und spielte gefährliche Chancen heraus, doch ein Treffer gelang den Veilchen gegen die zweitbeste Heimmannschaft allerdings nicht. Wenigstens stand auch hinten wieder mal die Null. Alles in Allem eine durchwachsene Partie mit einigen Hochkarätern, aber auch viel Leerlauf. Die besten Möglichkeiten, um den zweiten Auswärtssieg in Folge einzufahren, hatten Marvin Stefaniak, der mit Distanzschüssen erst Vollath (20.) und dann den rechten Hachinger Pfosten prüfte (26.) sowie Marcel Bär, der zunächst per Kopf das Tor verfehlte (36.) und später per Fallrückzieher beinahe für ein Drittliga-Highlight gesorgt hätte (77.). Auch Maximilian Thiel hätte per Kopf kurz vor Spielende noch für Veilchen-Jubel sorgen können, doch Haching-Torwart Vollath parierte glänzend (86.).

So stand im siebten Auer Gastspiel bei den Randmünchnern zum fünften Mal ein Unentschieden in der Statistik - aber noch nie ein 0:0. Für die Spielvereinigung ist die Tor-Tristesse in dieser Saison allerdings fast schon das Standardergebnis. Je sieben Mal wurde weder vorne noch hinten eingenetzt, beides davon in fünf Partien gleichzeitig. Aus diesem Grund war dem Team um Pavel Dotchev vor der Begegnung beim Aufsteiger schon klar, dass es auf Nuancen ankommen wird. “Wir haben uns viele Torchancen herausgespielt, das war die letzten Spiele nicht der Fall. Das zeigt, dass die Mannschaft sich entwickelt. Für ein Tor aber hat es nicht gereicht, weil wir manchmal zu lang gebraucht haben, manchmal falsche Entscheidungen getroffen haben”, sagte Marcel Bär, der das Spiel alleine hätte entscheiden können. Beim mit vier Treffern besten Auer Torschützen steckt halt hier und da (immer noch) der Wurm drin.

Demzufolge ist das Ergebnis wohl das einzige Manko, was sich die Veilchen ankreiden lassen müssen. Aber auch die Ausbeute aus den letzten neun Partien ist mit acht Zählern und acht Toren weiterhin überschaubar. Die gut 850 mitgereisten Schlachtenbummler auf der Nordtribüne im Sportpark, welche durchweg Heimspielatmosphäre aufkommen ließen, sahen dennoch einen achtbaren Auftritt, bei dem letztlich nur das Erfolgserlebnis fehlte. Am kommenden Freitag geht es für die Veilchen im Achtelfinale des Sachsen-Pokals weiter. Und diese Begegnung beim SSV Markranstädt wird definitiv nicht torlos enden.

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