FC Erzgebirge Aue - FC Rot-Weiss Essen 'Aue kontert RWE-Blitzstart und siegt zum Jahresauftakt'
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Trotz Saison-Minuskulisse (6.569) und dem frühen Gegentor nach 58 Sekunden können sich die Veilchen über drei Punkte freuen. Zum Jahresauftakt gewann der FC Erzgebirge mit 2:1 gegen Rot-Weiss Essen und steht vorübergehend mit zwei Punkten Abstand zum Relegationsplatz auf Rang 7. Das maßgebliche Siegtor fiel dabei erst in der 94. Spielminute durch Mirnes Pepic, der im Anschluss seines ersten Saisontreffers für Aue nicht so recht wusste, wohin mit den Gefühlen. Wahnsinn - und ein vom Ergebnis her gelungener Auftakt. Bereits zum vierten Mal in Folge startete Lila-Weiß damit ungeschlagen (3S-1U-0N) ins neue Jahr. Doch der Weg dahin war sehr beschwerlich.
Die erste Überraschung folgte eine Stunde vor der Partie, als die Aufstellung reinflatterte. Die von Chefcoach Pavel Dotchev angezeigten Startelf-Wackelkandidaten blieben allesamt im Rennen. Somit gab es keine Veränderung zu den Spielen vor der Winterpause, was den ein oder anderen Fan verwundert zurückließ. Und dass die Partie dann auch noch so schlecht für den Kumpelverein startete, sorgte für weiteren Unmut. Vonic kämpfte sich durch die Auer Abwehr und legte auf Young ab, der den Ball 58 Sekunden! nach dem Anpfiff an FCE-Keeper Martin Männel vorbei in die Maschen jagte. Die Veilchen brauchten lange, um sich von dem Schock zu erholen. Essen dagegen wirkte hellwach, spielfreudig und suchte stets den Weg nach vorne. Meist involviert: Vonic, der nach fünf Minuten das 2:0 verpasste.
Nur langsam kam Aue in die Puschen. Ein Schuss von Linus Rosenlöcher flog über das Tor (20.) und Marcel Bärs Kopfbälle wurden allesamt von RWE-Keeper Golz pariert (19. / 28.). Kurz darauf setzte Marvin Stefaniak den Ball knapp neben den Pfosten ans Außennetz (29.). Und da die Gäste auch einige vielversprechende Kontersituationen zum Glück ungenutzt ließen, blieben die Veilchen im Spiel und gingen nur mit einem 0:1-Rückstand in die Katakomben.
Die zweite Hälfte war kaum angepfiffen, da mussten die Akteure auf dem Rasen wieder eine Pause einlegen. RWE-Anhänger hatten gezündelt und der dichte Rauch, der sich vorherrschend übers gesamte Spielfeld verteilte, führte zu einer vierminütigen Unterbrechung. Nach dem zweiten Re-Start von Schiedsrichter Florian Exner drückten die Essener vehement aufs 2:0, liefen die Veilchen zeitig an, die sich zweimal bei Nico Vukancic bedanken konnten, dass Vonic nicht erfolgreich abschloss (55. / 57.).
Aus dem berühmten Nichts dann der Ausgleich. Nach einer Ecke von RWE legte sich Omar Sijaric die Kugel selbst vor und passte nach seinem langen Sprint dann den Ball perfekt in den Strafraum zu Marcel Bär (61.), sodass dieser nur noch zum 1:1 einschieben musste. Der mittlerweile neunte Saisontreffer des Auer Toptorschützen gab seinem Team neuen Schwung. Der eingewechselte Maximilian Thiel scheiterte aus wenigen Metern flach an Golz (73.). Aber auch RWE war mit dem Remis nicht zufrieden und war offensiv nicht untätig. Eisfeld traf aus elf Metern den eigenen Mann (76.) und der ehemalige Auer Andreas Wiegel verzog aus spitzem Winkel (83.). In der achtminütigen Nachspielzeit kam es dann zum Finale Grande. Mirnes Pepic nahm Sapina den Ball ab, bediente den eingewechselten Steffen Meuer, dessen abgeblockter Schuss wieder genau vor Aues Nummer 10 landete. Mit viel Gefühl schlenzte Mirnes Pepic dann die Kugel perfekt in den rechten Giebel und ließ das Erzgebirgsstadion durch seinen Premierentreffer zum Tollhaus werden.
So blieben die drei Punkte zum Auftakt des Jahres und der englischen Woche im Erzgebirge. Bereits am Mittwochabend geht es für die Veilchen beim SV Sandhausen weiter, wo sich im darauffolgenden Heimspiel möglicherweise was an der Startaufstellung ändern könnte. Denn mit Tim Danhof, Marco Schikora, Marvin Stefaniak und Sean Seitz stehen gleich vier Spieler vor ihrer fünften, Niko Vukancic sogar vor der zehnten gelben Karte.
Spielbericht
Fotos vom Spiel
Die erste Überraschung folgte eine Stunde vor der Partie, als die Aufstellung reinflatterte. Die von Chefcoach Pavel Dotchev angezeigten Startelf-Wackelkandidaten blieben allesamt im Rennen. Somit gab es keine Veränderung zu den Spielen vor der Winterpause, was den ein oder anderen Fan verwundert zurückließ. Und dass die Partie dann auch noch so schlecht für den Kumpelverein startete, sorgte für weiteren Unmut. Vonic kämpfte sich durch die Auer Abwehr und legte auf Young ab, der den Ball 58 Sekunden! nach dem Anpfiff an FCE-Keeper Martin Männel vorbei in die Maschen jagte. Die Veilchen brauchten lange, um sich von dem Schock zu erholen. Essen dagegen wirkte hellwach, spielfreudig und suchte stets den Weg nach vorne. Meist involviert: Vonic, der nach fünf Minuten das 2:0 verpasste.
Nur langsam kam Aue in die Puschen. Ein Schuss von Linus Rosenlöcher flog über das Tor (20.) und Marcel Bärs Kopfbälle wurden allesamt von RWE-Keeper Golz pariert (19. / 28.). Kurz darauf setzte Marvin Stefaniak den Ball knapp neben den Pfosten ans Außennetz (29.). Und da die Gäste auch einige vielversprechende Kontersituationen zum Glück ungenutzt ließen, blieben die Veilchen im Spiel und gingen nur mit einem 0:1-Rückstand in die Katakomben.
Die zweite Hälfte war kaum angepfiffen, da mussten die Akteure auf dem Rasen wieder eine Pause einlegen. RWE-Anhänger hatten gezündelt und der dichte Rauch, der sich vorherrschend übers gesamte Spielfeld verteilte, führte zu einer vierminütigen Unterbrechung. Nach dem zweiten Re-Start von Schiedsrichter Florian Exner drückten die Essener vehement aufs 2:0, liefen die Veilchen zeitig an, die sich zweimal bei Nico Vukancic bedanken konnten, dass Vonic nicht erfolgreich abschloss (55. / 57.).
Aus dem berühmten Nichts dann der Ausgleich. Nach einer Ecke von RWE legte sich Omar Sijaric die Kugel selbst vor und passte nach seinem langen Sprint dann den Ball perfekt in den Strafraum zu Marcel Bär (61.), sodass dieser nur noch zum 1:1 einschieben musste. Der mittlerweile neunte Saisontreffer des Auer Toptorschützen gab seinem Team neuen Schwung. Der eingewechselte Maximilian Thiel scheiterte aus wenigen Metern flach an Golz (73.). Aber auch RWE war mit dem Remis nicht zufrieden und war offensiv nicht untätig. Eisfeld traf aus elf Metern den eigenen Mann (76.) und der ehemalige Auer Andreas Wiegel verzog aus spitzem Winkel (83.). In der achtminütigen Nachspielzeit kam es dann zum Finale Grande. Mirnes Pepic nahm Sapina den Ball ab, bediente den eingewechselten Steffen Meuer, dessen abgeblockter Schuss wieder genau vor Aues Nummer 10 landete. Mit viel Gefühl schlenzte Mirnes Pepic dann die Kugel perfekt in den rechten Giebel und ließ das Erzgebirgsstadion durch seinen Premierentreffer zum Tollhaus werden.
So blieben die drei Punkte zum Auftakt des Jahres und der englischen Woche im Erzgebirge. Bereits am Mittwochabend geht es für die Veilchen beim SV Sandhausen weiter, wo sich im darauffolgenden Heimspiel möglicherweise was an der Startaufstellung ändern könnte. Denn mit Tim Danhof, Marco Schikora, Marvin Stefaniak und Sean Seitz stehen gleich vier Spieler vor ihrer fünften, Niko Vukancic sogar vor der zehnten gelben Karte.
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