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1. FC Nürnberg - FC Erzgebirge Aue 'Immerhin auswärts einen Punkt geholt'

Im fünften Anlauf haben die Veilchen endlich etwas Zählbares aus Nürnberg mitbringen können. Hagelte es beim Club zuletzt immer nur Niederlagen für Aue, so feierten die Lila-Weißen gestern Abend durch das 1:1-Unentschieden zumindest einen Punkt und kletterten in der Tabelle vorerst einen Platz nach oben auf Rang fünf. Kurios: Beide Tore erzielten dabei die Veilchen. Erst traf Dimitrij Nazarov mit dem Kopf zur Auer Führung (51.), danach Abwehrspieler Sören Gonther bei einem Klärungsversuch ins eigene Tor (63.). Vor und nach den entscheidenden Szenen des Spiels passierte in Strafraumnähe relativ wenig. War die unveränderte Startelf von Dirk Schuster in den Anfangsminuten noch bemüht, den Gegner vorzeitig unter Druck zu setzen, so übernahm Mitte der ersten Halbzeit der Club die Spielkontrolle und packte in der 35. Minute zugleich den ersten Hochkaräter aus. Nürnbergs Kapitän Behrens stand plötzlich mutterseelenalleine vor Keeper Martin Männel, der aber reaktionsschnell mit der rechten Hand den Flachschuss aus zehn Metern zur Ecke abwehren konnte. Fast im direkten Gegenzug wäre dem FCE selbst die Führung geglückt. Dauerläufer Jan Hochscheidt trieb wie immer das Auer Offensivspiel an und schickte nach schnellem Umschaltspiel Florian Krüger auf Reisen. Der 21-jährige Youngster zog nach dem langen Spurt aus 14 Metern ab, zielte aber knapp am Nürnberger Tor vorbei (39.). Die zweite Auer Großchance wurde dann aber konsequent genutzt. Dimitrij Nazarov traf bei seinem zehnten Saisontor nach einer punktgenauen Hereingabe von Florian Krüger mit dem Kopf zum 1:0 für die Guten (15.).
Die Nürnberger waren um eine schnelle Antwort bemüht, scheiterten zunächst aber erneut am starken Martin Männel, der einen Kopfball von Hack parierte (54.). Und weil sich der Club so umständlich bei den Abschlüssen anstellte, drosch Sören Gonther den Ball bei einem Klärungsversuch unglücklich selbst ins eigene Tor (63.). Nun aber hatte Nürnberg Lunte gerochen und drängte auf den Siegtreffer. Glück hatten die Veilchen in der 80. Minute, als Behrens nur den Pfosten traf. Und weil die vierminütigen Nachspielzeit, in der sich Aues Schlussmann Martin Männel noch seine fünfte Gelbe Karte abholte und damit am Dienstag beim Heimspiel gegen den SV Darmstadt pausieren muss, ohne Höhepunkte zu Ende ging, blieb es beim 1:1-Untenstchieden, mit dem die Veilchen durchaus besser leben können, als der abstiegsbedrohte Club.

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