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2. Bundesliga 2019/20

Spielbericht

30. Spieltag - Sonntag, 07.06.2020 - 13:30

FC Erzgebirge Aue - Karlsruher SC 1:0 (1:0)

FC Erzgebirge Aue: Martin Männel - Malcolm Cacutalua, Sören Gonther, Jacob Rasmussen, Calogero Rizzuto - Philipp Riese, Jan Hochscheidt, Clemens Fandrich, Dimitrij Nazarov - Florian Krüger, Pascal Testroet; Trainer: Dirk Schuster

Eingewechselt: 73. Dennis Kempe für Calogero Rizzuto, 73. Philipp Zulechner für Florian Krüger, 86. Christoph Daferner für Pascal Testroet, 90. Louis Samson für Dimitrij Nazarov

Kader: Robert Jendrusch, Marko Mihojevic, Dominik Wydra, John-Patrick Strauß, Njegos Kupusovic

Karlsruher SC: Benjamin Uphoff - Marco Thiede, Daniel Gordon, David Pisot, Dirk Carlson - Lukas Fröde, Jerome Gondorf, Marvin Wanitzek, Martin Röser, Marc Lorenz - Marco Djuricin; Trainer: Christian Eichner

Eingewechselt: 62. Änis Ben-Hatira für Marc Lorenz, 62. Dominik Kother für Martin Röser, 70. Anton Fink für Lukas Fröde, 87. Damian Roßbach für Dirk Carlson, 87. Alexander Groiß für Marco Thiede

Kader: Marius Gersbeck, Marlon Dinger, Christoph Kobald, Justin Möbius

Tore: 1:0 Florian Krüger (Rechtsschuß, 10. / Jan Hochscheidt)

Schiedsrichter: Daniel Siebert (Berlin)
Assistenten: Max Burda (Berlin), Tim Skorczyk (Salzgitter)
Vierter Offizieller: Alexander Sather (Grimma)
Video-Assistent: Frank Willenborg (Osnabrück)
Video-Assistent-Assistent: Henrik Bramlage (Vechta)

Zuschauer: 0 im Erzgebirgsstadion

Gelbe Karte: Clemens Fandrich (9.) / Lukas Fröde, Änis Ben-Hatira

 
1 Uphoff
3 Gordon   5 Pisot
      21 Thiede   23 Carlson      
     
4 Fröde
26 Gondorf   10 Wanitzek
  11 Röser   7 Lorenz  
17 Djuricin
     
     
 

Vorbericht - Hinrundenspiel - Fotos vom Spiel

Spielbericht: Ein guter Moment reicht: Erzgebirge Aue schlägt den KSC mit 1:0
Erzgebirge Aue kann noch gewinnen: Nach zuletzt drei Spielen ohne ein Erfolgserlebnis landeten die effizienten Hausherren gegen den KSC einen 1:0-Arbeitssieg. Dank des Treffers von Florian Krüger hat der FCE den Klassenerhalt fast schon sicher. Aues Trainer Dirk Schuster nahm nach dem 0:3 beim 1. FC Heidenheim drei Wechsel vor: Für Strauß und Kempe (beide Bank) begannen Fandrich und Gonther. Außerdem ersetzte Ex-KSC-Stürmer-Nazarov den angeschlagenen Mittelfeldmann Baumgart. Der Karlsruher Coach Christian Eichner veränderte seine erste Elf nach dem 1:1 gegen den FC St. Pauli ebenfalls auf drei Positionen: Für die gelbgesperrten Stiefler und Hofmann rückten Thiede und Röser ins Team. Zudem begann Lorenz anstelle von Ben-Hatira (Bank).
Die Gäste begannen druckvoll, doch fanden in den Anfangsminuten kein Durchkommen. Ganz anders die Hausherren aus Aue: Auf rechts übten weder Gondorf noch Carlson genug Druck auf Hochscheidt aus, der in der Folge in Ruhe scharf in die Mitte geben durfte. Dort stand Krüger, der die Kugel fünf Meter vor dem Tor noch kurz annahm und dann schön verwandelte (10.). Mehr passierte in der ersten Viertelstunde nicht. Nach 17 Minuten dann ein erstes Mal die Gäste: Nach einer flachen Hereingabe von links verpasste der im Strafraum freistehende KSC-Stürmer Djuricin zwar, doch die Kugel landete bei Fröde, der Männel zu seiner ersten Parade zwang. Die nächsten 15 Minuten erlebten wieder viel Leerlauf und Zweikämpfe im Mittelfeld. Bis die Gäste nach zirka einer halben Stunde die erste Ecke zugesprochen bekamen: Die gute Hereingabe von links landete über Umwege bei Röser, der aus fünf Metern aber etwas zu überrascht war - und die Kugel rechts am Tor vorbeilegte (31.). Auch in der Folge rannten die Karlsruher gegen tief stehende Gäste an, doch fanden selten ein Durchkommen. Nach 39 Minuten gab es dann mal wieder eine Chance für den KSC: Nach einem schnell ausgeführten Freistoß von Wanitzek war Röser über rechts relativ frei und drang in den Strafraum ein. Dort angekommen lupfte er den Ball aber am etwas vorschnell herausstürmenden Männel vorbei. Kurz vor der Pause kamen auch die Veilchen mal wieder zu einer besseren Aktion, doch nachdem Testroet gegen den unsicheren Gordon die Kugel eroberte, zog der in Szene gesetzte Fröde über das Tor (45.). Da die Gäste zu selten gefährlich wurden, ging es auch mit einem etwas schmeichelhaften 1:0 für die Erzgebirger in die Kabinen.
Auch die zweiten 45 Minuten begannen dürftig. Auf beiden Seiten versuchten es die Akteure erst einmal aus der Distanz, doch blieben ungefährlich. Das Spiel war geprägt von Fehlpässen. Bezeichnend dafür war die 72 Minute: Der eingewechselte Ben-Hatira setzte sich auf links schön durch, doch gab dann - auch aufgrund fehlender Anspielstationen - in die Arme von Männel. Es dauerte eine ganze Weile, bis der nächste Höhepunkt verzeichnet werden konnte. Doch der hatte es in sich: Nachdem Testroet erst verfehlte, war Nazarov zur Stelle, aber Aues Stürmer traf aus fünf Metern nur die Latte (74.). In der Folge rannten die Gäste vergeblich an. In der 86. Minute lag der Ball dann plötzlich im Netz. Aber: Djuricins schöner Treffer wurde aufgrund einer Abseitsstellung zurückgenommen. Auch in den letzten Minuten entwickelte der KSC nicht die nötige Durchschlagskraft - und verlor am Ende mit 0:1. Durch den Heimsieg ist Aue, dass am 31. Spieltag beim FC St. Pauli (Sonntag, 13.30 Uhr) antritt, so gut wie gerettet. Der KSC wiederum, der zur gleichen Zeit den VfB Stuttgart zum badisch-schwäbischen Derby empfängt, muss weiter um den Klassenerhalt bangen. (kicker)
weitere Spielberichte Heimmannschaft Spieldaten Gastmannschaft
FCE Homepage 10 Torchancen 14
KSC Homepage   Gehaltene Bälle  
Block-A 39.84% Ballbesitz 60.16%
MDR 68.64% (207) Angek. Pässe 83.22% (397)
  31.36% (96) Fehlpässe 16.77% (80)
  44.79% (86) Gew. Zweikämpfe 55.21% (106)
  55.21% (106) Verl. Zweikämpfe 44.79% (86)
  4 Ecken 2
  3 Abseits 5
  10 Verübte Fouls 9
  9 Gefoult worden 10
  1 Gelbe Karten 2
  0 Gelb-Rote Karten 0
  0 Rote Karten 0