Döbelner SC: Jörg Zschoche, Dirk Schmieder, Winkler, Holger Schmidt, Kerper, Hänsel, Thomas Rüger, Thomas Kupper, Müller, F. Hönicke, Liebmann
Eingewechselt: 62. A. Hönicke für F. Hönicke, 65. Klöden für Thomas Rüger, 73. Kaiser für Jörg Zschoche
FC Erzgebirge Aue: Sven Beuckert, Frank Seinig, Enrico Barth, Udo Tautenhahn, Dirk Rettig, Ervin Skela, Vita Rimkous, Mike Sadlo - Ronny Thielemann, Jörg Palke, Udo Fankhänel; Trainer: Lutz Lindemann
Eingewechselt: 63. Carsten Romanowsky für Enrico Barth, 64. Gentian Stojko für Mike Sadlo, 75. Sven Kubis für Udo Fankhänel
Tore: 0:1 Ervin Skela (12.); 0:2 Udo Tautenhahn (25.); 0:3 Vita Rimkous (49.); 0:4 Ervin Skela (55.); 0:5 Udo Tautenhahn (Foulelfmeter, 57.); 0:6 Ervin Skela (60.); 0:7 Vita Rimkous (73.); 0:8 Dirk Schmieder (Eigentor, 83.)
Schiedsrichter: Heiko Petzold (Dresden)
Zuschauer: 779
Gelbe Karte: - / Udo Tautenhahn
Spielbericht: Schützenfest: Achtmal ins Schwarze getroffen Das Pokalviertelfinale bescherte dem FC Erzgebirge Aue eine Auswärtsbegegnung bei Landesligist Döbelner SC. Der zwei Klassen höher spielende Regionalligist wurde seiner Favoritenrolle gerecht und fuhr als 8:0-Sieger heim. Hatten die Auer 1996 mit dem ebenfalls in der Landesliga auftretenden VfB Leipzig schon einmal schlechte Pokalerfahrungen gemacht, so spielten sie diesmal von Beginn an konzentriert und setzten dem Gegner mächtig zu. Es dauerte bis zur 21. Minute, als Mike Sadlo nach herrlichem Zuspiel von Ervin Skela den Torreigen eröffnete. Bereits drei Minuten später erhöhte Udo Tautenhahn per Kopf nach genau getretenem Freistoß von Dirk Rettig auf 2:0. Die Erzgebirger ließen bis zur Pause einige Chancen aus und wechselten beim für die Döbelner schmeichelhaften 0:2 die Seite. Konnte der Landesligist bis dahin einigermaßen mithalten und ein paar gute Spielzüge zeigen, so war dennoch zu spüren, daß für ihn die Trauben gegen den Regionalligisten zu hoch hingen. Nach dem Wechsel begannen die Auer so, wie sie aufgehört hatten. Zielstrebig trugen sie die Angriffe nach vorn und setzten den Gegner immer wieder über die Außenpositionen unter Druck. Selbst Frank Seinig, für den verletzten Mentor Miftari Libero im Spiel, ging mit nach vorn und holte gar in der 57. Minute einen Elfmeter heraus. Im Mittelfeld setzte erneut Ervin 'Skela die entscheidenden Akzente. Auch Ronny Thielemann, der an diesem Tag seinen 24. Geburtstag feierte, tat sich positiv hervor. Sämtliche Auer sprühten vor Ehrgeiz, sie gaben alles, um ins Halbfinale einzuziehen. Besonderes Lob im Offensivbereich verdiente sich nach schwachen Leistungen zu Saisonbeginn Vitas Rimkous. Er schoß seine ersten zwei Tore für Aue und überzeugte dabei. In der zweiten Halbzeit fielen noch sechs Tore. Die vielen mitgereisten Anhänger feierten mit ihrem Team. Bei Polonaise und Hochwerfen von Lutz Lindemann trugen sie beinahe Zweitligaatmosphäre in das Landesligastadion von Döbeln. Dennoch sollte man den Sieg nicht überbewerten. Dafür war der Gegner zu schwach. Doch selbst gegen einen Landesligisten wollen acht Tore erst einmal geschossen sein. "Für uns zählt nur der Pokalsieg, um endlich über den Tellerrand der Regionalliga hinauszuschauen", erklärte Routinier Udo Fankhänel. Im Halbfinale stehen noch Dynamo Dresden, Sachsen Leipzig und die Amateure vom FSV Zwickau. Bericht von Freie Presse.de
|