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Sachsen-Pokal 2015/16

Spielbericht

Viertelfinale - Sonntag, 15.11.2015 - 13:00

SG Taucha 99 - FC Erzgebirge Aue 0:8 (0:1)


SG Taucha 99: Thomas Wedemann - Tim Schumann, Tim Fischer, Tom Schladitz, Steven Dölling - Maximilian Große, Patrick Kahl, Felix Petter, Daniel Schneider, Marcus von Durschefsky - David Reich; Trainer: Andreas Schmidt

Eingewechselt: 48. Rico Hartwig für Steven Dölling, 71. Patrick Langer für Patrick Kahl

Kader: Benjamin Uhlmann, Benedict Pappelbaum, Toni Kirsten

FC Erzgebirge Aue: Robert Jendrusch - Calogero Rizzuto, Pawel Baranowski, Julian Riedel, Sebastian Hertner - Christian Tiffert, Louis Samson, Simon Handle, Mario Kvesic, Mike Könnecke - Max Wegner; Trainer: Pavel Dotchev

Eingewechselt: 46. Philipp Riese für Christian Tiffert, 46. Tom Nattermann für Max Wegner, 69. Hakki Yildiz für Mike Könnecke

Kader: Martin Männel, Steve Breitkreuz, Ömer Yildirim, Simon Skarlatidis

Tore: 0:1 Mario Kvesic (Rechtsschuss, 36. / Calogero Rizzuto); 0:2 Tom Nattermann (Rechtsschuss, 64. / Simon Handle); 0:3 Tom Nattermann (Rechtsschuss, 66. / Mario Kvesic); 0:4 Tom Nattermann (Rechtsschuss, 70. / Sebastian Hertner); 0:5 Calogero Rizzuto (Rechtsschuss, 74.); 0:6 Calogero Rizzuto (Rechtsschuss, 79.); 0:7 Hakki Yildiz (Linksschuss, 85. / Mario Kvesic); 0:8 Mario Kvesic (Rechtsschuss, 87.)

Schiedsrichter: Michel Franke (Zwickau)
Assistenten: Stephan Markowitz (Zwickau), Jens Rohland (Regis-Breitingen)

Zuschauer: 1350 im Sport- und Freizeitzentrum

Spielbericht: Aues Weg in den DFB-Pokal führt über Dresden
Drittligist FC Erzgebirge zieht mit einem Kantersieg gegen den Landesligisten Taucha in das Halbfinale des Sachsenpokals ein. Dort wartet der schwerstmögliche Gegner. Dynamo vor der Brust, Dynamo im Weg. Während der FC Erzgebirge Aue sich in der 3. Liga ab heute auf das sächsische Duell gegen Dynamo Dresden einstellen kann, muss man im Halbfinale des Sachsenpokals in der Landeshauptstadt gewinnen, um die Chance auf die Qualifikation für den DFB-Pokal zu wahren. "Mir war klar, dass wir früher oder später auf Dresden treffen werden", erklärte Aues Trainer Pavel Dotchev gestern. "Aber ich hätte es mir für das Finale gewünscht. Einfach, weil es vom Charakter der Partie ein richtig schönes und aus unserer Sicht das optimale Endspiel gewesen wäre." Im Viertelfinale konnte Landesligist Taucha den Veilchen nur eine Halbzeit Paroli bieten, geriet aber nach Wiederanpfiff mit 0:8 (0:1) unter die Räder. Dotchev rotierte in der Woche zwischen den Sachsenduellen in der 3. Liga gegen Chemnitz und Dresden kräftig durch. Der leicht angeschlagene Torwart Martin Männel bekam eine Pause, für ihn stand Robert Jendrusch zwischen den Pfosten. Zudem ließ der Trainer seine bewährtes Innenverteidiger-Duo Steve Breitkreuz/Adam Susac auf der Bank. Pawel Baranowski konnte Spielpraxis sammeln und der ausgebildete Außenverteidiger Julian Riedel wurde neben dem Polen im Abwehrzentrum eingesetzt. In der ersten Halbzeit tat sich Aue schwer, die spielerische Dominanz in Tore umzumünzen. Mario Kvesic besorgte in der 36. Minute dann doch den Führungstreffer für die Erzgebirger. Vor der Halbzeit musste allerdings Jendrusch den Favorit vor dem Ausgleich bewahren: Tauchas Marcus von Durschefsky kämpfte sich bis in den Auer Strafraum durch, aber Jendrusch wehrte den Versuch mit dem Fuß ab. "Die erste Halbzeit war überhaupt nicht so, wie ich mir das vorgestellt habe", ärgerte sich Dotchev. "Wir haben nicht genug investiert. Wenn ich nicht mit genug Spannung agiere, dann ist es auch gegen einen unterklassigen Gegner schwer, Tore zu machen." Im zweiten Durchgang war es der zur Pause eingewechselte Tom Nattermann (64./66./71.), der mit einem Hattrick die Entscheidung brachte. Der 22-Jährige kam für Max Wegner. Bei den tapfer kämpfenden Außenseitern aus der Kleinstadt bei Leipzig ließen danach sichtbar die Kräfte und auch die Widerstandskraft nach. Calogero Rizzuto (74./79.), der eingewechselte Hakki Yildiz (85.) und Kvesic (87.) nutzten das für weitere Treffer aus. Den Sieg in der letzten Minute der Verlängerung von Dynamo in Auerbach nutzte Dotchev, um den Tabellenführer der 3. Liga für die Partie am nächsten Wochenende zu analysieren. "Dresden ist eine Spitzenmannschaft, aber sie sind nicht unverwundbar - das könnte man deutlich sehen", meinte der 50-Jährige mit Blick auf das dritte Spiel gegen einen sächsischen Club innerhalb von drei Wochen.
Bericht von Freie Presse.de

Fotos vom Spiel