FC Erzgebirge Aue: Tomasz Bobel - Uwe Ehlers, Jörg Emmerich, René Trehkopf - Marco Kurth, Tom Geißler, Miso Brecko, Hendrik Liebers - Ersin Demir, Skerdilaid Curri, Andrzej Juskowiak; Trainer: Gerd Schädlich
Eingewechselt: 62. Tomas Klinka für Skerdilaid Curri, 64. David Siradze für Ersin Demir, 65. Florian Heller für Tom Geißler
Kader: Axel Keller, Norman Loose, Mitja Schäfer, Christian Lenze
SpVgg Unterhaching: Phillip Heerwagen, Carsten Sträßer, Stefan Buck, Kai Oswald, Paul Thomik, Thomas Sobotzik, Miroslaw Spizak, Michal Kolomaznik, Robert Lechleiter - Ivica Majstorovic - Darlington Omodiagbe; Trainer: Heribert Deutinger
Eingewechselt: 64. Christoph Teinert für Michal Kolomaznik, 82. Patrick Ghigani für Ivica Majstorovic, 82. Bruno Custos für Paul Thomik
Kader: Stefan Riederer, Florian Hörnig, Babacar N'Diaye, Ralf Bucher
Tore: 1:0 Andrzej Juskowiak (Kopfball, 76. / Florian Heller)
Schiedsrichter: Babak Rafati (Hannover)
Zuschauer: 12000 im Erzgebirgsstadion
Gelbe Karte: Tomasz Bobel, Marco Kurth / Miroslaw Spizak, Robert Lechleiter
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Vorbericht - Rückrundenspiel - Fotos vom Spiel
Spielbericht: Zu diesem Saisonauftakt gibt es (leider) nicht viel zu berichten. Einzig Andrzej Juskowiak hat mit seinem "Tor des Tages" ein wenig Seelenfriede versprüht. Doch das wars auch schon, was von den 22 Akteuren auf dem Rasen zu erspähen war. Klar deutete es sich vorher schon an, dass die Spielvereinigung ein unbequemer Gegner sei. Jedoch hatte es an diesem Tage nichts mit dem Gegenüber zu tun. Das mannschaftliche Auftreten an sich war der Punkt, was auch die 12.000 Zuschauer zur Pause veranlasste, mit einem Pfeifkonzert ihren Unmut kund zu tun.
Dabei begannen beide Mannschaften (gewohnt) harmlos und warteten die ersten zehn Minuten vorsichtig ab. Unterhaching setzte nun einige Akzente nach vorne und die Auer Hintermannschaft klärte anfangs noch alles sehr souverän. Was sich aber im weiteren Spielverlauf schlagartig ändern sollte. Da werden einfache Zuspiele zu gefährlichen Torvorlagen. Die Bayern setzten fortan auf schnelle Konter und ließen die Veilchen kommen. Bloß mit durchdachten Offensivaktionen hatte das wenig zu tun. Einzig nach Standards wurde es gefährlich, so auch nach einer Kurth-Ecke in der 30. Minute. Doch den abgefälschten Kopfball von Hendrik Liebers konnte Gästekeeper Heerwagen sicher halten.
In der restlichen Zeit bis zur Pause kamen kaum noch Mittelfeld(re)aktionen und man stand eher ratlos dem Abwehrbollwerk der Bayern gegenüber. Immer wieder versuchte man es mit langen Bällen. Doch mehr als "weiterleiten" konnte Andrzej Juskowiak die Kugel auch nicht. Und für Skerdilaid Curri und Ersin Demir waren die langen Pässe sicherlich das falsche Rezept. Kurzes Zwischenfazit vor der Pause: nach vorne ging gar nichts mehr und hinten wackelte so langsam die Abwehr. Und genau zum Halbzeitpfiff hatten die Hachinger in Person von Spizak den Führungstreffer auf dem Fuß. Jedoch vergab er kläglich und ließ die "Null" zur Pause auf beiden Seiten stehen.
Nach dem Wechsel nahmen die Veilchen endlich Fahrt auf und erkämpften sich allmählich einige Torchancen. In der 54. Minute wohl die bis dahin größte Chance für Aue. Skerdilaid Curri setzte zum Solo an, vernaschte mit einer Drehung Oswald und knallte das Leder aus 12m aufs Tor. Doch Heerwagen konnte noch zur Ecke klären. Endlich ist mehr Zug zum Tor und nach einem Doppelwechsel im Sturm (Tomas Klinka und David Siradze kamen für Ersin Demir und Skerdilaid Curri) kam nach kurzer "Einlaufphase" der erhoffte Umschwung, als in der 76. Minute Andrzej Juskowiak mit einem Kopfballtor für die Erlösung sorgte. Denn nach einem Freistoß von Florian Heller, der mittlerweile für den unauffälligen Tom Geißler eingewechselt wurde, köpfte der Pole locker aus 8m ein. Sein 26. Tor im 80. Punktspiel für Aue sollte an diesem Tage auch das Einzigste bleiben. Auch weil die Veilchen den nun größeren Ansturm auf Bobels Tor bis zum Schlusspfiff in jeglicher Hinsicht abwehren konnten. Selbst die gelbe Karte wegen Meckerns für die Nummer 1 im Auer Tor zeigte die Anspannung in der Endphase.
Ende gut - Alles gut? Fortsetzung folgt in Rostock... (arn) |
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