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2. Bundesliga 2014/15

Spielbericht

29. Spieltag - Sonntag, 19.04.2015 - 13:30

FC Erzgebirge Aue - FSV Frankfurt 1:0 (0:0)

FC Erzgebirge Aue: Martin Männel - Vladimir Rankovic, Michael Fink, Stipe Vucur, Fabian Müller - Clemens Fandrich, Patrick Schönfeld, Selcuk Alibaz, Romario Kortzorg - Bobby Wood, Stefan Mugosa; Trainer: Tomislav Stipic

Eingewechselt: 46. Sebastian Hertner für Romario Kortzorg, 58. Rico Benatelli für Clemens Fandrich, 73. Oliver Schröder für Bobby Wood

Kader: Sascha Kirschstein, Thomas Paulus, René Klingbeil, Philip Hauck

FSV Frankfurt: Patric Klandt - Alexander Huber, Tom Beugelsdijk, Joan Oumari, Florijon Belegu - Manuel Konrad, Odise Roshi, Marc Andre Kruska, Joni Kauko, Vincenzo Grifo - Zlatko Dedic; Trainer: Benno Möhlmann

Eingewechselt: 64. Mario Engels für Joni Kauko, 64. Mohamed Amine Aoudia für Zlatko Dedic, 74. Patrick Schorr für Florijon Belegu

Kader: Sören Pirson, Florian Ballas, Markus Ballmert, Björn Schlicke

Tore: 1:0 Rico Benatelli (Kopfball, 59. / Selcuk Alibaz)

Schiedsrichter: Christian Bandurski (Oberhausen)
Assistenten: Sören Storks (Velen), Marcel Pelgrim (Hamminkeln)
Vierter Schiedsrichter: Michael Emmer (Thurmansbrang)

Zuschauer: 7650 im Sparkassen-Erzgebirgsstadion

Gelbe Karte: Stefan Mugosa (2.), Sebastian Hertner / Manuel Konrad, Tom Beugelsdijk (2.), Odise Roshi

 
1 Klandt
4 Beugelsdijk   17 Oumari
      15 Huber 28 Belegu      
     
5 Konrad
7 Kruska   6 Kauko
 22 Roshi   32 Grifo 
29 Dedic
     
   
 

Vorbericht - Hinrundenspiel - Fotos vom Spiel

Spielbericht: Aue schlägt Frankfurt bei Woods Startelf-Comeback verdient - Benatelli kommt, springt und köpft
Unwahrscheinlich wichtiger Dreier für Erzgebirge Aue im Abstiegskampf: Die Sachsen besiegten den FSV Frankfurt verdient mit 1:0. Die Bornheimer investierten zu wenig und blieben daher zum siebten Mal in Serie ohne Sieg. Aue hingegen, vor dem Spiel in sieben Partien nur einmal erfolgreich, genügte ein Tor von Joker Benatelli zum Heimerfolg. Aues Trainer Tomislav Stipic nahm nach der 0:1-Niederlage gegen Sandhausen zwei Änderungen in seiner Startelf vor: Angreifer Wood und der wiedergenesene Fink verdrängten Schröder und Klingbeil auf die Bank. Auch Frankfurts Coach Benno Möhlmann tauschte nach dem 1:1 gegen Greuther Fürth zweimal: Für Balitsch (Muskelfaserriss) und Bittroff (Gelbsperre) rückten Beugelsdijk und Belegu in die Anfangsformation. Für Belegu war es das Startelfdebüt. Vor der Begegnung hatte Stipic die Devise vorgegeben: "An die Schmerzgrenze gehen und darüber hinaus."
Und tatsächlich begann Aue druckvoll. Den Gastgebern war der Wille, ein frühes Tor zu erzielen, deutlich anzumerken. Die "Veilchen" probierten es in der Anfangsphase meist über den rechten Flügel, dort war der quirlige Rankovic ein Aktivposten. Allerdings: Gefährlich wurde es kaum einmal. Frankfurt tat zu Beginn zwar nichts für die Offensive, stand aber zumindest kompakt in der Abwehr. Die Schüsse von Wood (17.) und Mugosa (26.) blieben harmlos. Erst nach rund einer halben Stunde suchten auch die Hessen mal den Weg nach vorne. Den Torabschlüssen gingen stets feine Einzelaktionen voraus: Grifo zwang Männel nach einem schönen Solo zu einer Parade (30.), kurz darauf strichen Dedics Versuch am langen Eck (32.) und Grifos Freistoß (35.) am Torwinkel vorbei. Auch wenn sich in dieser Phase die Abschlüsse mehrten: Die Partie blieb auf überschaubarem Niveau. Was beide Mannschaften in der Offensive anboten, war meist nur Stückwerk. Sowohl Aue als auch Frankfurt gingen bei den Bemühungen Tempo, Entschlossenheit und Zug zum Tor ab. So ging es torlos in die Umkleiden.
Auch im zweiten Durchgang war Aue zunächst das aktivere Team. Die "Veilchen", angetrieben von Tomislav Stipic am Spielfeldrand, mühten sich sichtlich. Und doch fehlten der Mannschaft weiter die Mittel, um Frankfurt in Verlegenheit zu bringen. Mugosas Kopfball, eine der wenigen Chancen, hatte zu wenig Druck (57.), sonst stand der FSV bei den Angriffen der Heimelf sicher. So musste ein ruhender Ball für die Führung herhalten: Alibaz trat einen Freistoß aus dem Halbfeld vor das Frankfurter Gehäuse, Benatelli nickte mit seinem ersten Ballkontakt unbehelligt aus kurzer Distanz ein (59.). Der Torschütze war erst unmittelbar vor der Standardsituation eingewechselt worden. Von Frankfurt kam weiterhin zu wenig, Aue tat selbst nach der Führung mehr fürs Spiel. Erst in der Schlussphase zogen sich die Hausherren dann zurück und ließen die Möhlmann-Elf kommen. Diese agierte aber zu uninspiriert und ideenlos, sodass die Sachsen wenig Mühe hatten, die Angriffe abzufangen. Der FSV brachte lediglich zwei Möglichkeiten zustande - und selbst diese waren nicht wirklich zwingend: Aoudias Kopfball flog über Männels Kasten (78.), und kurz vor dem Ende brachte der Joker die Kugel aus kurzer Distanz per Kopf nicht aufs Tor, als Männel nach einem Freistoß am Ball vorbeigesegelt war (86.). So blieb es beim 1:0. Für die Erzgebirgler ein ganz wichtiger Sieg im Abstiegskampf. Am Montag (20.15 Uhr) bietet sich der Stipic-Elf in Braunschweig die Möglichkeit, nachzulegen. Frankfurt empfängt derweil am Sonntag (13.30 Uhr) den VfR Aalen. (kicker)
weitere Spielberichte Heimmannschaft Spieldaten Gastmannschaft
FCE Homepage 25.86 Durchschnittsalter 25.51
FSV Homepage 8 Torchancen 6
Block-A 2 Gehaltene Bälle 2
MDR 48.24% Ballbesitz 51.76%
  78.07% (267) Angek. Pässe 75.50% (302)
  21.93% (75) Fehlpässe 24.50% (98)
  47.66% (112) Gew. Zweikämpfe 52.34% (123)
  3 Ecken 2
  3 Abseits 0
  18 Verübte Fouls 17
  17 Gefoult worden 18
  2 Gelbe Karten 3
  0 Gelb-Rote Karten 0
  0 Rote Karten 0