FC Erzgebirge Aue: Martin Männel - Fabian Müller, Michael Fink, Stipe Vucur, Sebastian Hertner - Oliver Schröder, Clemens Fandrich, Patrick Schönfeld, Rico Benatelli - Stefan Mugosa, Bobby Wood; Trainer: Tomislav Stipic
Eingewechselt: 76. Philip Hauck für Stefan Mugosa, 87. Thomas Paulus für Bobby Wood, 90. René Klingbeil für Rico Benatelli
Kader: Sascha Kirschstein, Romario Kortzorg, Mike Könnecke
Karlsruher SC: Dirk Orlishausen - Enrico Valentini, Daniel Gordon, Manuel Gulde, Philipp Max - Gaetan Krebs, Jonas Meffert, Manuel Torres, Dimitrij Nazarov, Hiroki Yamada - Rouwen Hennings; Trainer: Markus Kauczinski
Eingewechselt: 46. Ilijan Micanski für Dimitrij Nazarov, 61. Jung-Bin Park für Gaetan Krebs, 87. Dominic Peitz für Jonas Meffert
Kader: René Vollath, Dennis Kempe, Philipp Klingmann, Martin Stoll
Tore: 1:0 Stefan Mugosa (Rechtsschuß, 19.); 1:1 Manuel Torres (Rechtsschuß, 71. / Jonas Meffert); 2:1 Stefan Mugosa (Kopfball, 75. / Sebastian Hertner); 3:1 Clemens Fandrich (Linksschuß, 85.)
Schiedsrichter: Guido Winkmann (Kerken) Assistenten: Florian Steuer (Menden), Arno Blos (Deizisau) Vierter Schiedsrichter: Lasse Koslowski (Berlin)
Zuschauer: 9100 im Sparkassen-Erzgebirgsstadion
Gelbe Karte: Oliver Schröder (3.) / Dimitrij Nazarov, Philipp Max, Hiroki Yamada
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1 Männel |
29 Vucur |
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10 Fink |
30 Müller |
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17 Hertner |
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20 Schröder |
25 Fandrich 21 Schönfeld 22 Benatelli |
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19 Wood |
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9 Mugosa |
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1 Orlishausen |
3 Gordon |
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14 Gulde |
22 Valentini |
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31 Max |
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21 Krebs |
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23 Meffert |
18 Torres 11 Nazarov 9 Yamada |
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17 Hennings |
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Vorbericht - Hinrundenspiel - Fotos vom Spiel
Spielbericht: Erste Karlsruher Pleite im Jahr 2015 - Mugosa hat sofort die passende Antwort
Aue fightete gegen Karlsruhe leidenschaftlich und fuhr im Abstiegsrennen einen verdienten und immens wichtigen 3:1-Erfolg ein. Mit Lauf- und Zweikampfstärke hielt Erzgebirge die Gäste im ersten Durchgang meist in Schach und profitierte bei seiner Führung von katastrophalem Abwehrverhalten der Badener. Der KSC erzielte im zweiten Abschnitt den Ausgleich, weil der FCE das überfällige 2:0 verpasste. Doch die Veilchen schlugen zurück und sicherten sich in der Schlussphase den Dreier. Aues Coach Tomislav Stipic stellte im Vergleich zur 2:4-Pleite in Braunschweig zweimal um. Für den ehemaligen Karlsruher Alibaz (muskuläre Probleme) und Kortzorg (Bank) liefen Schröder und Fandrich auf. Kurzfristig rückte Hertner noch für Rankovic, der sich beim Aufwärmen verletzt hatte, ins Team. Karlsruhes Trainer Markus Kauczinski drehte gegenüber dem 2:1-Erfolg gegen Greuther Fürth dreimal an der Personalschraube: Für Stoll, Peitz (beide Bank) sowie Yabo (muskuläre Probleme) rückten Gulde (nach abgesessener Gelbsperre), Krebs und Nazarov ins Team.
Im Erzgebirge tasteten sich die beiden Kontrahenten in der Anfangsphase bei überschaubarem Tempo ab und ließen Vorsicht walten. Der KSC, der sehr bedächtig aufbaute, blieb mit seinen Kombinationen spätestens Mitte der gegnerischen Hälfte hängen, Aue versprühte nur einmal nach entschlossenem Sololauf von Wood etwas Torgefahr (8.). Während Karlsruhe auch in der Folge nach spielerischen Lösungen suchte, agierte der FCE nach Ballgewinn in der Umschaltbewegung zielstrebiger. So fiel auch das 1:0: Nach Schröders gewonnenem Luftduell spielte Mugosa steil ins Zentrum auf Wood, der Gulde und Max abhängte, aber aus elf Metern an Orlishausen scheiterte. Den Abpraller legte Krebs unverständlicherweise per Hackentrick quer vor den Strafraum, wo Mugosa heranrauschte und das Leder flach ins rechte Eck versenkte (19.). Der Aufstiegsaspirant reagierte mit mehr Offensivdrang, die Stipic-Elf geriet vorübergehend in Bedrängnis. Mefferts Kopfball prallte vom Querbalken zurück (24.), Nazarovs gefährlicher Fernschuss flog nah am Winkel vorbei (25.). Doch diese beiden Aktionen waren nur ein Strohfeuer. Mit ihrer Zweikampfstärke hielten die insgesamt aggressiveren und defensiv kompakten Veilchen den Gegner in Schach, gönnten dem Kontrahenten mit hoher Laufintensität keine Ruhe und setzten auch offensiv den einen oder anderen Nadelstich (Müller, 27., Schröder, 37.). Für enttäuschende Badener blieb dagegen weitere Torgefahr bis zur Pause ein Fremdwort. Micanski kam mit Wiederanpfiff für Nazarov, Karlsruhe agierte nun im 4-4-2 und übernahm das Kommando.
Valentini platzierte per Freistoß genau auf Männel (47.). Aue ließ es weiterhin nicht an Entschlossenheit und Einsatz fehlen - und war dem 2:0 in der Folge wesentlich näher als die Gäste dem 1:1. Müller verzog nach Konter (53.), das sicher scheinende zweite Tor verpasste Benatelli, der aus sieben Metern freistehend abschloss, doch Gordons Grätsche verhinderte im letzten Moment den Einschlag (56.). Angriffsaktionen des KSC scheiterten immer wieder an der bestens organisierten Defensive des FCE - und dessen Leidenschaft. Das 2:0 war überfällig, erst recht nach Schröders Gewaltschuss, den Orlishausen famos entschärfte (63.). Auch Wood hatte sein Visier nicht genau genug eingestellt (67.). Auer Versäumnisse sollten sich rächen. Denn wenig später fiel der schmeichelhafte Ausgleich: Meffert blieb gegen Mugosa auf den Beinen und trug den Ball nach vorne. Nach seiner Flanke rechts in den Strafraum nahm Torres die Kugel an, fintierte nach rechts gegen Hertner und traf aus elf Metern hoch ins linke Eck (71.). Hertner hatte sich beim Zweikampf von Torres düpieren lassen, fungierte aber wenig später als Vorbereiter der erneuten Führung: Mugosa nickte die Maßflanke des Verteidigers ins linke Eck ein (75.). Die Badener drückten in der Folge noch einmal - Hertner blockte Hennings Volleyschuss gerade noch ab (82.) -, mussten aber wenig später die Entscheidung hinnehmen: Fandrich war beim Sololauf über den halben Platz nicht zu bremsen, behielt den Kopf oben und platzierte seinen Linksschuss von halblinks aus 16 Metern flach ins linke untere Eck (85.). Aue gastiert am kommenden Samstag (13 Uhr) bei Union Berlin. Karlsruhe empfängt montags (20.15 Uhr) den SV Darmstadt 98. (kicker)
weitere Spielberichte |
Heimmannschaft |
Spieldaten |
Gastmannschaft |
FCE Homepage |
27.04 |
Durchschnittsalter |
26.41 |
KSC Homepage |
20 |
Torchancen |
21 |
Block-A |
6 |
Gehaltene Bälle |
4 |
MDR |
41.04% |
Ballbesitz |
58.96% |
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69.08% (172) |
Angek. Pässe |
83.30% (384) |
|
30.92% (77) |
Fehlpässe |
16.70% (77) |
|
54.55% (126) |
Gew. Zweikämpfe |
45.45% (105) |
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7 |
Ecken |
7 |
|
0 |
Abseits |
0 |
|
13 |
Verübte Fouls |
15 |
|
15 |
Gefoult worden |
13 |
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1 |
Gelbe Karten |
3 |
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0 |
Gelb-Rote Karten |
0 |
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0 |
Rote Karten |
0 |
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