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3. Liga 2015/16

Spielbericht

28. Spieltag - Mittwoch, 02.03.2016 - 18:30

Energie Cottbus - FC Erzgebirge Aue 0:0 (0:0)

Energie Cottbus: Daniel Lück - Valentin Cretu, Christopher Schorch, Uwe Möhrle, Fabio Kaufmann - Joni Kauko, Manuel Zeitz, Mounir Bouziane, Sven Michel - Patrick Breitkreuz, Richard Sukuta-Pasu; Trainer: Vasile Miriuta

Eingewechselt: 69. Marco Holz für Mounir Bouziane, 90+1. Torsten Mattuschka für Sven Michel

Kader: Avdo Spahic, Tim Häußler, Malte Karbstein, Felix Geisler, Sergi Arimany

FC Erzgebirge Aue: Martin Männel - Calogero Rizzuto, Adam Susac, Steve Breitkreuz, Sebastian Hertner - Philipp Riese, Louis Samson, Cebio Soukou, Mike Könnecke, Nicky Adler - Max Wegner; Trainer: Pavel Dotchev

Eingewechselt: 61. Julian Riedel für Sebastian Hertner, 64. Christian Tiffert für Mike Könnecke, 77. Simon Handle für Nicky Adler

Kader: Robert Jendrusch, Mario Kvesic, Simon Skarlatidis, Pascal Köpke

Tore: Fehlanzeige

Schiedsrichter: Benjamin Bläser (Niederzier)
Assistenten: Mitja Stegemann (Bonn), Dominik Jolk (Mannheim)

Zuschauer: 6047 im Stadion der Freundschaft

Gelbe Karte: Uwe Möhrle / Philipp Riese (6.), Steve Breitkreuz (6.)

 
1 Männel
21 Susac   24 Breitkreuz
      20 Rizzuto   3 Hertner      
     
17 Riese 27 Samson
19 Soukou     26 Könnecke        8 Adler
     
9 Wegner
     
     
 

Vorbericht - Hinrundenspiel - Fotos vom Spiel

Spielbericht: Cottbus wartet seit acht Spielen auf einen Sieg - Zeitz scheitert gegen Aue an der Latte
Abstiegskandidat Energie Cottbus luchst Aufstiegsaspirant Erzgebirge Aue einen Punkt ab. In einer über weite Strecken flotten Partie, in der beide Mannschaften offensivfreudig agierten, verhinderte unter anderem auch das Aluminium einen Treffer. Während die Lausitzer damit seit acht Spielen ohne Sieg bleiben, bauen die Veilchen ihre Serie auf acht ungeschlagene Partien aus - lassen aber zwei Punkte im Kampf um den Aufstieg liegen. Energie Cottbus-Coach Vasile Miriuta veränderte seine Startelf nach dem 0:1 gegen Hansa Rostock auf drei Positionen: Für Mattuschka, Sergi Arimany und Szarka (5. Gelbe Karte) standen Schorch, Bouziane und Breitkreuz von Beginn an auf dem Platz. Aues Trainer Pavel Dotchev tauschte nach dem 2:2 gegen Rot-Weiß Erfurt ebenfalls dreimal Personal: Rizzuto, Samson und Könnecke erhielten den Vorzug vor Riedel, Tiffert und Kvesic, die allesamt zunächst auf der Bank Platz nahmen.
Die Vorzeichen vor dieser Partie hätten unterschiedlicher nicht sein können: Während die Auer auf einem direkten Aufstiegsplatz standen, stagnierte der FC Energie im Tabellenkeller. Es stand also für beide Teams viel auf dem Spiel und das spürten die Zuschauer im Stadion der Freundschaft von Beginn an. Im Angriff wurde nicht lange gefackelt, Michel prüfte nach zwei Minuten per Direktabnahme Aues Schlussmann Männel. Auf der anderen Seite waren auch die Veilchen sofort gefährlich in der Offensive, vor allem über die rechte Seite lief viel nach vorne. Die Hereingaben kamen jedoch vor allem in der Anfangsphase zu ungenau. Es entwickelte sich ein flottes Spiel, in dem beide Mannschaften keine Scheu hatten und viel ins Offensivspiel investierten. Die erste Großchance im Spiel hatte Aue, Könnecke traf nach Hereingabe von der rechten Seite aber nur das Außennetz (15.). Das Geschehen spielte sich auch in der Folge hauptsächlich vor den Strafräumen ab, beide Teams versuchten schnell das Mittelfeld zu überbrücken. Obwohl sich die Hausherren in akuter Abstiegsgefahr befinden, merkte man den Lausitzern keine Unsicherheit an. Die Distanzschüsse von Steve Breitkreuz (24.) und Michel (31.) versprühten aber keine ernsthafte Gefahr. Nach einer guten halben Stunde erspielte sich die Miriuta-Elf ein leichtes Übergewicht, die Gäste aus dem Erzgebirge wirkten nicht mehr so spritzig wie zu Beginn. Wenngleich es eine ansehnliche Partie war, prägten viele weite Bälle das Geschehen. Aber sowohl aus den langen Pässen, als auch aus den Standardsituationen resultierten keine Treffer. Eine Wegner-Chance, bei der Aues Stürmer knapp an der Hereingabe vorbeischrammte, sollte die gefährlichste Möglichkeit vor der Pause gewesen sein (41.).
Ähnliches Bild auch im zweiten Durchgang: Beide Teams agierten forsch nach vorne und probierten es mit allen Mitteln. Ein von Bouziane geforderter Elfmeter wurde von Schiedsrichter Benjamin Bläser nicht gegeben (47.). In der Folge erlaubten sich beide Seiten Ungenauigkeiten in den Zuspielen, das Spiel wurde etwas zerfahrener. Chancen gab es aber dennoch vor beiden Toren, aber Energie-Verteidiger Schorch klärte in letzter Sekunde gegen Könnecke (55.) und Sukuta-Pasu rauschte an einer Hereingabe vorbei (58.). Mit dem flotten Angriffsspiel aus der Anfangsphase war die Partie aber nicht mehr vergleichbar. Nach einer knappen Stunde musste Aue dann wechseln, Riedel ersetzte den angeschlagenen Hertner (61.). Das Spiel war weiterhin völlig offen, wenngleich Cottbus eine Viertelstunde vor Spielende eine Doppelchance vergab: Sukuta-Pasu scheiterte mit einem Gewaltschuss an Männel, Zeitz knallte die Kugel nach einem Eckball an die Latte. Die Lausitzer waren in der Schlussphase dem Sieg näher und investierten mehr ins Angriffsspiel - ein Treffer blieb den bemühten Cottbusern allerdings verwehrt. Energie Cottbus muss am Samstag in Kiel ran. Am Sonntag empfängt Aue Mainz II. (kicker)
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