FC Erzgebirge Aue II: Frank Baumann - Marcel Andrä, Ronny Liebold, Pierre Le Beau - Sebastian Frenzel, Hendrik Liebers, Christian Lenze, Tino Oechsner - Roy Blankenburg, Kevin Hampf, Andreas Lobsch; Trainer: Rico Schmitt
Eingewechselt: 65. Denny Freund für Sebastian Frenzel, 76. Karsten Wojciechkowski für Christian Lenze, 83. Kai Morgenstern für Roy Blankenburg
SSV Markranstädt: Nicky Gödt - Tony Staigys, Frank Räbsch, Patrice Meißner, Thomas Krosse, Rico Kipping - Lars Weißenberger, Ronny Kujat, Robert Klauß, Martin Genschur - Christian Mittenzwei; Trainer: Matthias Wentzel
Eingewechselt: 74. Christian Heditzsch für Thomas Krosse
Tore: 1:0 Kevin Hampf (Kopfball, 35. / Christian Lenze)
Schiedsrichter: Stefan Bojanowski (Dresden) Assistenten: Thomas Koneczny, Martin Gläser
Zuschauer: 320 im Stadion am Spiegelwald
Gelbe Karte: Andreas Lobsch (2.), Sebastian Frenzel (2.), Roy Blankenburg (4.) / -
Spielbericht: Durch einen 1:0-Heimerfolg über den bisherigen Spitzenreiter Markranstädt führt die FCE-Reserve nun mit zwei Punkten Vorsprung die Landesliga an. Gegen kampfstarke Gäste, die hinten gut standen, ackerten die Veilchen am Sonnabend in Beierfeld verbissen und verdienten sich so den Sieg. In der an Chancen eher armen Partie setzte Aue den Gegner vor etwa 250 Zuschauern beizeiten unter druck. Im Mittelfeld war der lange verletzte Christian Lenze aus dem Profikader die Schaltstation. Auch Hendrik Liebers sollte Spielpraxis für die erste Mannschaft sammeln. Er verletzte sich bereits nach knapp zehn Minuten, machte aber nach Absprache mit Teamarzt Sven Hartmann trotz gebrochenen Nasenbeins weiter. Das Tor des Tages gelang mit Kevin Hampf einem weiteren Mann aus dem Zweitliga-Aufgebot. Bei einer Ecke von Lenze war er mit dem Kopf zur Stelle (35.). Nach dem Wechsel musste Markranstädt mehr für die Offensive tun. Der FCE agierte aus einer Konterstellung heraus, spielte aber diese selten gezielt aus. Besonders Roy Blankenburg, der in der 58.Minute auch die Riesenchance zur Vorentscheidung vergab, fehlte mehrfach die Übersicht und Präzision. So blieben die Gäste dran und beschäftigten die Auer Defensivabteilung. Doch die gab sich kaum Blöße. So musste Torwart-Oldie Frank Baumann nur einmal sein ganzes Können aufbieten, als er den Ball mit einem tollen Reflex zur Ecke lenkte (75.). In der Nachspielzeit verletzte sich Baumann bei einer unglücklichen Aktion, die Markranstädt aber nicht ausnutzen konnte. "Ich bin begeistert, wie die Mannschaft leidenschaftlich um den Erfolg gekämpft hat. Leider haben wir es in der zweiten Hälfte versäumt, nach vorn klarere Aktionen zu fahren", so Aues Trainer Rico Schmitt. (fp)
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