SSV Markranstädt: Rene Klimas - Frank Räbsch, Michael Ludwig, Thomas Krosse, Rico Kipping - Lars Weißenberger, Ronny Kujat, Robert Klauß, Martin Genschur - Christian Mittenzwei, Christian Heditzsch; Trainer: Matthias Wentzel
Eingewechselt: 42. Martin Werner für Christian Heditzsch, 67. René Steuernagel für Robert Klauß
FC Erzgebirge Aue II: Stephan Flauder - Marcel Andrä, Ronny Liebold, Pierre Le Beau - Sebastian Seifert, Christian Siemund, Mitja Schäfer, Tino Oechsner - Daniel Rupf, Kevin Hampf, Ersin Demir; Trainer: Rico Schmitt
Eingewechselt: 75. Marcel Nolde für Sebastian Seifert, 85. Andreas Lobsch für Daniel Rupf, 90. Roy Blankenburg für Ersin Demir
Tore: 0:1 Mitja Schäfer (Kopfball, 38.)
Schiedsrichter: Gunnar Stary (Dresden) Assistenten: Mario Wehnert, Sven Friedrich
Zuschauer: 400 im Stadion am Bad
Gelbe Karte: Thomas Krosse, Martin Genschur, Lars Weißenberger / Marcel Andrä (3.), Daniel Rupf (2.)
Spielbericht: Im Spitzenspiel der Fußball-Landesliga hat der FC Erzgebirge Aue am Samstag bei Tabellenführer SSV Markranstädt 1:0 (0:0) gesiegt. Durch den Erfolg beim heimstärksten Team der Liga hat die beste Auswärtself den Rückstand zum Ersten auf fünf Punkte verringert. Damit wahrten die Veilchen die Minichance, nach den restlichen neun Partien selbst noch auf Platz 1 zu landen. Die Markranstädter, die bisher alle neun Heimspiele der Saison gewannen, wollten zumindest ein Remis und standen von Beginn an in einer geordneten Defensive. Die Veilchen boten wie zuletzt mit Daniel Rupf, Kevin Hampf, Mitja Schäfer und Ersin Demir vier Profis auf. Vor allem Demir, zuletzt arg in der Kritik, zeigte eine couragierte Leistung und gehörte in der kompakten Auer Truppe zu den Besten. Das goldene Tor erzielte Schäfer per Kopf nach einer Ecke (33.). Die gefährlichen Offensivkräfte der Platzherren, Mittenzwei und Kujat, wurden von der Auer Abwehr so abgeschirmt, dass sie kaum zur Geltung kamen. Als die Randleipziger nach der Pause alles auf eine Karte setzten, hielten die Gäste gut dagegen, versäumten aber bei einigen Tempogegenstößen, die Partie vorzeitig zu entscheiden. Beim Abschluss ließen die Lila-Weißen die Konzentration vermissen, sonst wäre der Sieg höher ausgefallen. In der Schlussphase kämpften die Auer energisch und behielten dabei stets den Kopf oben. "Der ganzen Mannschaft ein Lob, wie sie den Favoriten niederkämpfte und sich im Aufstiegsrennen eindrucksvoll zurückmeldete", befand FCE-Trainer Rico Schmitt, der gestern Morgen für Gerd Schädlich bereits wieder zur Spielbeobachtung nach Köln unterwegs war. (fp)
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