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NOFV Oberliga-Süd 2008/09

Spielbericht

13. Spieltag - Mittwoch, 19.11.2008 - 12:30

FC Erzgebirge Aue II - 1. FC Lok Leipzig 0:1 (0:1)

FC Erzgebirge Aue II: Toni Grabowski - Andreas Lobsch, Ronny Liebold, Tommy Käßemodel, Patrick Grandner - Sylvio Schwitzky, Marco Wölfel, Robin Lenk, Maik Georgi, Serdar Bayrak - Roy Blankenburg; Trainer: Holger Erler

Eingewechselt: 77. Sascha Weirauch für Tommy Käßemodel, 78. Andy Wendschuch für Patrick Grandner, 85. Tim Zwingenberger für Marco Wölfel

1. FC Lok Leipzig: Jan Evers, Torsten Jülich, Anton Köllner, Holger Krauß, Robert Roscher, Marcel Hensgen, Stephan Knoof, René Ledwoch, Manuel Starke, René Heusel, Ralf Schreiber; Trainer: Rainer Lisiewicz

Eingewechselt: 46. Alexander Kunert für Holger Krauß, 64. Rico Engler für René Heusel, 81. Kevin Adam für Manuel Starke

Tore: 0:1 Torsten Jülich (33.)

Schiedsrichter: Jens Klemm (Gröditz)
Assistenten: Andreas Heinrich, Jens Stahlmann

Zuschauer: 1705 im Stadion am Spiegelwald

Gelbe Karte: Marco Wölfel (5., gesperrt), Robin Lenk (3.) / Holger Krauß, René Ledwoch, Manuel Starke, René Heusel

Vergebener Elfmeter: Robin Lenk (Foulelfmeter, 9., gehalten von Jan Evers) / -

Spielbericht:
Der 1. FC Lok Leipzig hat die Tabellenführung in der Oberliga zurück erobert. Das Team von Trainer Lisiewicz siegte zum Auftakt bei Erzgebirge Aue II mit 1:0. Das Spiel hatte gleich mit einem Paukenschlag begonnen: Nach einem Strafraum-Foul von Köllner an Bayrak hielt Evers den fälligen Elfer von Lenk (9.). Auch danach spielte Aue munter auf. Lok kam erst nach einer halben Stunde ins Spiel. Prompt führte die zweite Chance der Leipziger zur Führung. Dabei traf Jülich mit einem satten Schuss aus der Distanz. Im Anschluss wirkten die Gastgeber wie gelähmt, so dass die Pausenführung für Lok verdient war. Zu Beginn der zweiten Halbzeit bemühte sich Erzgebirge um druckvolles Spiel, doch klare Chancen blieben aus. Lok indes konzentrierte sich nur noch auf die Abwehrarbeit und brachte das knappe Resultat sicher über die Zeit. (mdr)

Trotz aufopferungsvollen Kampfes hat die zweite Mannschaft des FC Erzgebirge Aue gestern Nachmittag das mit Spannung erwartete Duell mit dem Spitzenteam Lok Leipzig 0:1 (0:1) verloren. "Ich kann meinen Jungs keinen Vorwurf machen, zumal wir mit dem fast letzten Aufgebot antreten mussten", fand Veilchen- Trainer Holger Erler. Vielleicht wäre die weitgehendfaire und ansehnliche Partie vor immerhin 1705 Zuschauern ja ganz anders verlaufen, wenn Robin Lenk in der 9. Minute den an Serdar Bayrak verwirkten Foulstrafstoß verwandelt hätte. Aber er scheiterte an Lok-Keeper Jan Evers. Erler: "Der muss natürlich rein. Unser Erfahrenster hat die Verantwortung übernommen und leider verschossen." Erfahrung war ein gutes Stichwort: Denn genau daran fehlte es der jungen Auer Truppe im Vergleich zu den Leipzigern. Die Veilchen erspielten sich nämlich über weite Strecken optische Vorteile, schlugen daraus in der Offensive aber zu wenig Kapital. Das lag nicht zuletzt an der klaren Überlegenheit der Gäste in der Luft. Die hätte Ralf Schreiber in der 17. Minute fast zur Führung genutzt, aber Toni Grabowski im FCE-Kasten reagierte toll. Auch beim 20-Meter- Hammer von Torsten Jülich (33.) hatte der Keeper die Hand dran, konnte den Treffer jedoch nicht verhindern. In der zweiten Hälfte rannten die Auer weiter tapfer an. Bis auf eine gute Chance von Roy Blankenburg (73.), der das Leder am Kasten vorbeizirkelte, sprang indessen nichts Zählbares heraus. Kurz zuvor hatte Grabowski den Hoffnungsfunken der Lila-Weißen mit einer Glanztat gegen Schreiber am Glimmen gehalten. FCE-Trainer Holger Erler machte seinen Schützlingen trotz der Niederlage Mut: "Warum sollen wir mit einer ähnlichen Einstellung wie heute nicht in Zwickau eine Sensation schaffen", erklärte er mit Blick auf das nächste Spiel am 30. November. Bis auf einige Knallkörper im Gäste- Block verlief das brisante Duell friedlich. Allerdings war es in der Nacht zuvor im Stadion sowie im Zeller Tunnel zu teils aue-feindlichen Schmierereien gekommen. Diese ließen sich laut Ordnungsamtsleiter Wolfgang Pult aber nicht eindeutig der Lok-Szene zuordnen. (fp)

Fotos vom Spiel