FC Rot-Weiß Erfurt II: Jonas Heidrich, Tobias Eckermann, Tino Gerke, Christopher Handke, Sebastian Mees, Herbert Biste, Christoph Göbel, Christian Heim, Mathias Peßolat, Thomas Ströhl, Kemal Sarvan; Trainer: Albert Krebs
Eingewechselt: 43. Michael Habichhorst für Sebastian Mees, 46. Tobias Ernst für Kemal Sarvan, 73. Sascha Strauß für Herbert Biste
FC Erzgebirge Aue II: Michael Arnold - Andreas Lobsch, Ronny Liebold, Tommy Käßemodel - Sylvio Schwitzky, Andy Wendschuch, Christian Siemund, Robert Nitzsche, Sascha Weirauch - Roy Blankenburg, Patrick Sonntag; Trainer: Holger Erler
Eingewechselt: 76. Kevin Richter für Robert Nitzsche, 85. David Helbig für Tommy Käßemodel
Tore: 1:0 Kemal Sarvan (4.); 1:1 Patrick Sonntag (28.); 2:1 Tobias Ernst (78.)
Schiedsrichter: Alrik Luther Assistenten: Reiner Thrun, Marcel Rönicke
Zuschauer: 201 auf dem Sportplatz Grubenstarße
Gelbe Karte: - / Roy Blankenburg (7.)
Spielbericht: Schlusslicht Rot-Weiß Erfurt II besiegte Erzgebirge Aue II 2:1 und hat sich damit an die Konkurrenz wieder heran gearbeitet. In der ersten Hälfte war Aue besser, das 1:1 durch Treffer von Sarvan (Erfurt / 4.) und Sonntag (Aue II / 28.) war glücklich für die Gastgeber. Die Erfurter steigerten sich im zweiten Durchgang und kamen durch Ernst (78.) zum Siegtreffer. RWE-Coach Albert Krebs sagte: "Ich bin sehr zufrieden. Schließlich haben wir das vierte Spiel in dreizehn Tagen absolviert. Das geht an die Substanz." In der Tabelle haben die Thüringer nur noch zwei Zähler Rückstand auf die Nichtabstiegsplätze. (mdr)
Schwer enttäuscht haben die Auer Oberligafußballer gestern Nachmittag die Heimreise aus Thüringen angetreten. Die nur scheinbar leicht zu lösende Aufgabe beim Tabellenletzten, der zweiten Mannschaft des FC Rot-Weiß, wurde nicht bewältigt - die Gastgeber gewannen 2:1 (1:1). Zwar musste Aues Trainer Holger Erler eine erneut auf fünf Positionen gegenüber der jüngsten Partie veränderte Anfangself auflaufen lassen, doch auch von dieser Mannschaft war eigentlich ein Erfolg beim Schlusslicht zu erwarten. Den ersten Strich durch diese Rechnung machten sich die Veilchen allerdings selbst: Andreas Lobsch fabrizierte einen folgenschweren Fehlpass, die daraus resultierende Möglichkeit nutzte ein Erfurter zum schnellen 1:0 (4.). Das warf die taktischen Vorstellungen der Gäste über den Haufen, die laut Erler aus sicherer Abwehr heraus nach vorn agieren wollten. Geschockt waren die Gäste jedoch nicht, sie fanden zu ihrem Spiel und kamen zu guten Chancen. Doch bis zur Pause sprang nur der hochverdiente Ausgleich (28.) durch Patrick Sonntag heraus, der später wie auch Christian Siemund noch am Gebälk scheiterte. Da die Auer auch nach der Pause Riesenchancen ungenutzt ließen (Roy Blankenburg, Sascha Weirauch), kam es, wie es kommen musste: Nach einem Ballverlust von Tommy Käßemodel im Mittelfeld hieß es wenig später 2:1 für Erfurt. Und so war die Laune der mit ihren Chancen fahrlässig umgehenden Erzgebirger auf der Heimatfahrt denn auch alles andere als gut. (fp)
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