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3. Liga 2024/25

Spielbericht

16. Spieltag - Samstag, 30.11.2024 - 14:00

FC Erzgebirge Aue - SC Verl 2:5 (2:3)

FC Erzgebirge Aue: Martin Männel - Pascal Fallmann, Anthony Barylla, Tim Hoffmann, Kilian Jakob - Erik Majetschak, Mirnes Pepic, Omar Sijaric, Borys Tashchy, Marvin Stefaniak - Marcel Bär; Trainer: Pavel Dotchev

Eingewechselt: 46. Niko Vukancic für Pascal Fallmann, 46. Maxim Burghardt für Kilian Jakob, 63. Jonah Fabisch für Erik Majetschak, 63. Sean Seitz für Omar Sijaric, 79. Steffen Nkansah für Borys Tashchy

Kader: Tim Kips, William Kallenbach, Ricky Bornschein

SC Verl: Philipp Schulze - Patrick Kammerbauer, Fabio Gruber, Fynn Otto, Niko Kijewski - Tom Baack, Yari Otto, Timur Gayret, Berkan Taz - Lars Lokotsch, Dominik Steczyk; Trainer: Alexander Ende

Eingewechselt: 59. Julian Stark für Dominik Steczyk, 78. Konstantin Gerhardt für Yari Otto, 86. Tim Köhler für Fynn Otto, 86. Chilohem Onuoha für Berkan Taz

Kader: Fabian Pekruhl, Gabriel Kyeremateng, Daniel Mikic, Max Scholze, Michel Stöcker

Tore: 0:1 Yari Otto (Rechtsschuß, 7. / Niko Kijewski); 1:1 Omar Sijaric (Rechtsschuß, 16. / Borys Tashchy); 1:2 Dominik Steczyk (Rechtsschuß, 24. / Patrick Kammerbauer); 2:2 Marcel Bär (Linksschuß, 42. / Borys Tashchy); 2:3 Timur Gayret (Linksschuß, 44.); 2:4 Fabio Gruber (Rechtsschuß, 45+3.); 2:5 Chilohem Onuoha (Rechtsschuß, 90+3. / Patrick Kammerbauer)

Schiedsrichter: Felix Wagner (Glött)
Assistenten: Kenny Abieba (Nürnberg), Johannes Drößler (Gotha)
Vierter Offizieller: Max Kluge (Falkenau)

Zuschauer: 5713 im Erzgebirgsstadion

Gelbe Karte: Maxim Burghardt (4.) / Lars Lokotsch, Yari Otto, Berkan Taz, Timur Gayret, Chilohem Onuoha

Rote Karte: Marvin Stefaniak (74., grobes Foulspiel) / -

 
1 Schulze
2 Gruber   34 F. Otto
      8 Kammerb.   19 Kijewski      
5 Baack
28 Y. Otto                       30 Gayret
10 Taz
     
13 Lokotsch   11 Steczyk
     
     
 

News - Rückrundenspiel - Fotos vom Spiel

Spielbericht: Turbulente Tage gehen weiter: Aue unterliegt furiosem Verl - Stefaniak dezimiert Veilchen selbst
Beim ersten Heimspiel nach der Bekanntgabe der Trennung von Pavel Dotchev überrennt ein furios aufspielender SC Verl desolate Veilchen mit 5:2 und sorgt für weitere turbulente Tage im Erzgebirge. Es will in diesen Tagen nicht so recht ruhig um Erzgebirge Aue werden: So stand nach dem Bekanntwerden der Trennung von Trainer Pavel Dotchev zum Saisonende unter Woche Stammspieler Loune im Fokus der Öffentlichkeit, nachdem er unter Alkoholeinfluss einen Autounfall verursachte hatte. Als Reaktion strich sein Trainer den 22-Jährigen aus dem Spieltagsaufgebot, im Vergleich zum 1:3-Pleite beim BVB II ersetzte Sijaric die Leihgabe. Zudem kehrten Fallmann und Hoffmann zurück in die Startelf. Im Heimspiel gegen den SC Verl, dessen Trainer Alexander Ende nach dem 2:2-Unentschieden gegen Stuttgart II Otto und Taz für Mikic (Bank) und den verletzten Benger in die Anfangself beorderte, sollte jedoch trotz der Unruhe rund um den Verein, der Anschluss an die Spitzenplätze gehalten werden.
Dieses Vorhaben sollte jedoch bereits früh einen ersten Rückschlag erleben. Verls Otto vollendete eine schöne Kombination zur frühen Führung (7.). Der Anfang einer spektakulären und furiosen ersten Halbzeit: Denn auch die Hausherren sollten nach ihrer ersten schönen Kombination zuschlagen. Sijaric jagte den Ball unter die Latte (16.) - zuvor hatte Stefaniak nach einem schlimmen Fehler von Gruber seinen Meister im Eins-gegen-eins ins Schulze gefunden (11). Die Gäste zeigten sich jedoch nicht geschockt. Gayret verpasste die prompte Antwort (18.), ehe Stecyzk eine löchrige Veilchen-Defensive zum zweiten Mal am Samstagnachmittag bestrafte (24.). Und auch in der Folge war es der Sportclub, der die Initiative mit knapp 65 Prozent Ballbesitz übernahm, einzig Einladungen des Gegners sowie Einzelaktionen sollten für offensive Akzente der Sachsen sorgen. So scheiterte zwar Sijaric an Schulze im Verler Tor, doch gefährlicher wurden die Ostwestfalen: Lokotsch ließ frei vor Männel den dritten Treffer liegen (40.). Es kam, wie es kommen sollte: Bei einem langen Ball hatte bei Schulze das Timing nicht gestimmt, sodass Bär den Schlussmann aussteigen lassen und aus 35 Metern den Ball ins leere Tor befördern konnte (42.). Jedoch erstickte Gayret die Stimmung im Erzgebirgsstadion im Keime, als der Mittelfeldspieler eine Zeigerumdrehung später mit einem Traumtor aus 25 Metern für die dritte Verler Führung in dieser Halbzeit sorgte (43.). Und es sollte noch besser kommen. Zwar konnte Männel per Beinabwehr noch gegen Lokotsch parieren (45.+1), bei der folgenden kurzausgeführten Ecke sah der Kapitän der Veilchen nicht gut aus, als er am Ball vorbeiflog. Gruber sorgte für eine die Zwei-Tore-Führung Verls zur Halbzeit (45.+3).
Auch nach Wiederanpfiff waren es die Gäste, die sich als das bessere Team präsentierten - daran konnten auch zwei Wechsel von Pavel Dotchev ändern. Es dauerte allerdings bis zur 63. Minute, ehe der Sportclub seine nächste gefährliche Chance verzeichnete. Taz verpasste das 5:2 ganz knapp (63.). Der Fehlschuss des Tages sollte schließlich Lokotsch gelingen: Aus sechs Metern verfehlte der Stürmer das leere Tor (68.). Rächen sollte sich dies jedoch nicht - auch dank Stefaniak. Vollkommen unnötig grätschte der Auer Offensivspieler Taz rüde von hinter um und dezimierte die Veilchen auf zehn Mann. In Überzahl spielten die Ostwestfalen die Führung souverän herunter und belohnten sich in der Nachspielzeit schließlich auch noch mit dem fünften Treffer (Onuoha; 90.+2). Damit gewinnen die Verler auch das fünfte Aufeinandertreffen der beiden Teams in der 3. Liga. Nach dem nächsten Rückschlag ist Aue am kommenden Samstag (14 Uhr) zu Gast beim FC Ingolstadt. Verl empfängt bereits am Freitagabend (19 Uhr) den 1. FC Saarbrücken. (kicker)
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