FC Ingolstadt 04: Marius Funk - Max Plath, Mladen Cvjetinovic, Simon Lorenz, Felix Keidel - Lukas Fröde, Max Besuschkow, David Kopacz, Benjamin Kanuric - Sebastian Grönning, Deniz Zeitler; Trainer: Sabrina Wittmann
Eingewechselt: 72. Elias Decker für Max Besuschkow, 72. Yannick Deichmann für Simon Lorenz, 82. Dennis Borkowski für Deniz Zeitler, 87. Tim Heike für Sebastian Grönning
Spielbericht: Besuschkow veredelt Kanurics Heber: Aues Trainerwechsel bleibt ohne Wirkung und verliert das dritte Spiel in Serie
Der FC Ingolstadt hat gegen Erzgebirge Aue einen wichtigen 1:0-Sieg eingefahren und bleibt damit im Verfolgerfeld der Spitzenplätze. Die Sachsen hingegen kassierten auch nach der Trennung von Pavel Dotchev die dritte Niederlage in Folge. Ingolstadts Trainerin Sabrina Wittmann nahm nach der 0:1-Niederlage in Bielefeld nur eine Startelf-Veränderung vor: Guwara (Schulterverletzung) wurde durch Besuschkow ersetzt, Plath rückte dafür auf die rechte Außenverteidiger-Position. Jörg Emmerich und Adam Susac, die bei Aue interimistisch für den am Sonntag entlassenen Pavel Dotchev übernehmen, entschieden sich im Vergleich zur 2:5-Klatsche gegen Verl zu drei Wechseln: Statt Barylla, Hoffmann und dem gesperrten Stefaniak (Rot) starteten Vukancic, Rosenlöcher und Nkansah.
Die Partie nahm einen unterhaltsamen Start mit Torannäherungen auf beiden Seiten. Die beste Chance hatte Kopacz, der nur den Pfosten traf und zugleich Pech hatte, dass die Kugel anschließend von Männels Fuß ins Feld zurücksprang (9.). Auf der Gegenseite verfehlte Rosenlöcher das Tor knapp (18.). Danach verflachte die Partie allerdings, Chancen waren in der nun umkämpften Begegnung Mangelware.
Die zweite Hälfte begann mit zwei Paukenschlägen: Erst setzte Sijaric eine Rosenlöcher-Flanke an die Latte (47.). Auf der Gegenseite erzielte dann Besuschkow nach tollem Heber von Kanuric mit einem Flachschuss die Ingolstädter Führung - 1:0 (48.). Aue war im Anschluss das Bemühen nicht abzusprechen. Die Sachsen hatten erst Pech, dass ein Querschläger von Lorenz knapp neben und nicht im Tor landete (69.). Dann hatte Bär das 1:1 auf dem Fuß, verzog aber aus elf Metern ohne direkte Gegnerbewachung (81.). In sechs umkämpften Nachspielminuten versuchte Aue nochmal alles, kam aber ebenso wie die Gastgeber zu keinen weiteren Chancen mehr. Ingolstadt tritt am kommenden Samstag (14 Uhr) zum Duell der Verfolger bei Tabellennachbar Wehen Wiesbaden an. Aue hingegen muss nach der dritten Niederlage in Folge erstmal abreißen lassen und spielt ebenfalls am Samstag (14 Uhr) beim kriselnden SV Sandhausen. (kicker)