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3. Liga 2024/25

Spielbericht

18. Spieltag - Samstag, 14.12.2024 - 14:00

SV Sandhausen - FC Erzgebirge Aue 4:6 (1:3)

SV Sandhausen: Dennis Gorka - Jeremias Lorch, Marco Schikora, Jakob Lewald - Christoph Ehlich, Alexander Mühling, Patrick Greil, Sebastian Stolze - Lucas Wolf, Dominic Baumann, Stanislav Fehler; Trainer: Sreto Ristic

Eingewechselt: 46. David Otto für Patrick Greil, 46. Emmanuel Iwe für Stanislav Fehler, 59. Jonas Carls für Christoph Ehlich, 66. Tim Maciejewski für Lucas Wolf, 73. Niklas Kreuzer für Sebastian Stolze

Kader: Luis Idjakovic, Niklas Lang, Philipp Lambert, Till Wiesendanger

FC Erzgebirge Aue: Martin Männel - Pascal Fallmann, Steffen Nkansah, Niko Vukancic, Linus Rosenlöcher - Ali Loune, Mirnes Pepic, Omar Sijaric, Borys Tashchy, Kilian Jakob - Marcel Bär; Trainer: Jörg Emmerich

Eingewechselt: 66. Sean Seitz für Kilian Jakob, 82. Ricky Bornschein für Omar Sijaric, 89. Maxim Burghardt für Pascal Fallmann, 89. Mika Clausen für Ali Loune

Kader: Louis Lord, Tim Hoffmann, Jonah Fabisch, William Kallenbach

Tore: 1:0 Jakob Lewald (Linksschuß, 10. / Sebastian Stolze); 1:1 Omar Sijaric (Rechtsschuß, 26. / Pascal Fallmann); 1:2 Kilian Jakob (Linksschuß, 31. / Niko Vukancic); 1:3 Omar Sijaric (Rechtsschuß, 41.); 2:3 Sebastian Stolze (Rechtsschuß, 57. / Lucas Wolf); 2:4 Omar Sijaric (Rechtsschuß, 58. / Marcel Bär); 2:5 Ali Loune (Rechtsschuß, 70. / Pascal Fallmann); 3:5 Dominic Baumann (Linksschuß, 76. / Jeremias Lorch); 3:6 Sean Seitz (Linksschuß, 77. / Mirnes Pepic); 4:6 Jeremias Lorch (Rechtsschuß, 90+5. / Niklas Kreuzer)

Schiedsrichter: Patrick Schwengers (Travemünde)
Assistenten: Fabian Maibaum (Hagen), Daniela Göttlinger (Adelsried)
Vierter Offizieller: Tobias Ewerhardy (Losheim am See)

Zuschauer: 3188 im GP Stadion am Hardtwald

Gelbe Karte: Jeremias Lorch, Alexander Mühling, Tim Maciejewski, Marco Schikora / Niko Vukancic, Steffen Nkansah (4.)

 
1 Männel
24 Nkansah   4 Vukancic
      19 Fallmann   29 Rosenlöcher      
     
30 Loune   10 Pepic
11 Sijaric         14 Tashchy           26 Jakob
     
15 Bär
     
     
 

News - Rückrundenspiel - Fotos vom Spiel

Spielbericht: Dreierpack mit Traumtor: Sijaric sticht bei Aues Schützenfest heraus - SVS-Krise verschlimmert sich
Erzgebirge Aue hat nach drei Niederlagen in Folge wieder einen Sieg gefeiert. Die Sachsen gewannen das Krisen-Duell beim SV Sandhausen vor allem dank Dreierpacker Omar Sijaric und dessen Traumtor. Sandhausen-Coach Sreto Ristic nahm im Vergleich zur 0:1-Auswärtsniederlage bei Hansa Rostock vier personelle Veränderungen vor. Der verletzte Königsmann (Kreuzbandriss) wurde im Tor durch Gorka ersetzt. Schikora, Stolze und Wolf starteten außerdem anstelle von Lang, Kreuzer und Otto (alle Bank). Aues Interimstrainer Jörg Emmerich, der den Posten im Januar an Jens Härtel übergeben wird, tauschte nach der 0:1-Niederlage in Ingolstadt nur einmal Personal aus: Majetschak stand angeschlagen nicht im Aufgebot. Ihn ersetzte Loune.
Beide Mannschaften suchten sofort den Weg nach vorne. Der erste Torschuss führte dann auch gleich zum ersten Tor: Lewald nahm einen unplatzierten Stolze-Schuss aus dem Rückraum im Strafraum auf, drehte sich und jagte die Kugel ins linke Eck (7.). Aue ließ sich davon jedoch nicht beeindrucken, übernahm stattdessen die Spielkontrolle gegen passive Hausherren und wäre durch Fallmann fast zum Ausgleich gekommen (17.). Es dauerte dann aber bis zur 26. Minute, bis die Gäste ausglichen: Fallmann legte eine Flanke gekonnt und mit viel Einsatz für Sijaric ab, der wuchtig zum 1:1 traf (26.). Das Tor gab dem FCE Selbstvertrauen, nur fünf Minuten später legte Jakob nach: Vukancic hatte den Ex-Münchner mit einem sehenswerten Schnittstellenpass aus der Abwehr heraus freigespielt. Alleine vor Gorka traf er zur Führung (31.). Das Highlight im ersten Durchgang folgte dann neun Minuten später: Sijaric setzte nach einer Ecke im Strafraum zum Seitfallzieher an und jagte die Kugel zum 3:1-Pausenstand ins Netz (40.).
Ristic reagierte und brachte mit Wiederbeginn Otto und Iwe (für Greil und Fehler), die sich als Aktivposten erwiesen. Sijaric (53.) und Pepic (56.) kamen aber zunächst für Aue zu Abschlüssen, das Tor fiel dann auf der Gegenseite: Stolze markierte nach einer Eckballvariante - Iwe hatte zuvor Männel geprüft - per Flachschuss das 2:3 (57.). Noch während die SVS-Anhänger den Anschluss bejubelten, schlug Aue zurück: Bär verlängerte einen Männel-Abschlag zu Sijaric, der mit seinem dritten Treffer ins lange Eck den alten Abstand wieder herstellte - 4:2 (58.). Nun begann eine wilde Phase mit zwei Großchancen auf beide Seiten: Mühling verpasste aus kurzer Distanz den Ball (60.), dann schoss Iwe nach Turboantritt knapp am Tor vorbei (61.). Auf der Gegenseite spielte Jakob einen Konter mit drei Mann gegen einen Verteidiger unsauber aus (62.), im Gegenzug legte Otto die Kugel per Direktabnahme knapp am Kasten vorbei (63.). Aue gelang es danach, das Spiel wieder zu beruhigen - und sogar auf drei Tore wegzuziehen: Fallmann legte für Loune ab, dessen platzierter Flachschuss aus der Distanz links einschlug - 5:2 (70.). Baumann gelang sechs Minuten später nach misslungener Abseitsfalle der Gäste das 3:5 - doch wieder kassierte der SVS im direkten Gegenzug das Tor, 45 Sekunden lagen dazwischen. Diesmal veredelte Seitz eine Hacken-Ablage zum 6:3 (je 76.). Tor Nummer zehn fiel dann in der Nachspielzeit: Lorch setzte nach einer Ecke gut nach und schoss aus spitzem Winkel zum 4:6-Enstand ein (90.+5). Sandhausens Krise hält damit an, die Kurpfälzer warten seit vier Spielen auf einen Sieg und haben die letzten drei Partien verloren. Aue hingegen beendete den Negativlauf von drei Pleiten in Serie furios - und befindet sich bis Sonntag mindestens nur noch vier Punkte hinter den Spitzenplätzen. Für den SVS geht es am kommenden Samstag (14 Uhr) bei der Kölner Viktoria weiter. Aue empfängt parallel 1860 München. Für beide ist es das letzte Spiel des Kalenderjahres. (kicker)
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