Dynamo Dresden - FC Erzgebirge Aue 'Selbstgewähltes Leid'
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Dabei legten die Lila-Weißen los wie die Feuerwehr. Touchierte der Kopfball von Marko Mihojevic bereits in der zweiten Minute den Pfosten, durfte wenig später Jan Hochscheidt nach Einschalten des VAR seinen achten Saisontreffer bejubeln. Ein Klärungsversuch aus dem Strafraumzentrum schickte Jacob Rasmussen postwendend zurück, Aues Unterschiedsspieler schaltete am schnellsten und hob den Ball über den chancenlosen Broll in die Maschen. Indes schnellte die Fahne des Linienrichters wegen einer angeblichen Abseitsstellung nach oben. Doch Videoassistent Christian Dietz meldete sich aus dem Kölner Keller, bestätigte die Gültigkeit des Treffers (6.). Der mit 2.950 Aue-Fans proppenvolle Gästeblock rockte nun das auf Dresdner Seite verstummte Harbig-Stadion. Dementsprechend kontrollierte der FCE die Partie auf den Rängen und auf dem Grün. Allerdings rückte immer mehr der Verwaltungsmodus in den Vordergrund, Offensivaktionen hatten Seltenheitswert.
Dynamo selbst tat sich ebenfalls schwer, bekam allerdings über die linke Seite immer wieder den nötigen Freiraum. Insgesamt hielt dieses fahrlässige Abwehrverhalten beachtliche 44 Minuten lang stand, aber einen Konter später stand es dann 1:1. Ballverlust Aue, Bunjic auf den durchgestarteten Donyoh, der den mitgelaufenen Schmidt bediente. Die Leihgabe aus Heidenheim brauchte nur noch den Fuß hinhalten und ins kurze Eck einschieben. Nun war es vorbei mit dem Eierschaukeln und Hektik brach im Auer Strafraum aus. Mit viel Glück und Verstand wurde das zweite Tor für die SGD verhindert. Makienoks Schuss konnte noch zur Ecke geklärt werden, den zweiten Versuch des Dresdner Stürmers lenkten Dimitrij Nazarov und Martin Männel dann irgendwie an die Latte (45.+2). Halbzeit, Durchatmen. Geholfen hatte die 15-minütige Unterbrechung indes nichts! Die Hausherren waren gallig, wollten einfach mehr. Nur Martin Männel verhinderte den Rückstand, parierte gegen Makienok (50.) und Donyoh (57., 58.) überragend. Beim Fallrückzieher von Schmidt war der Auer Schlussmann dann aber machtlos und das Spiel gedreht. Alle Versuche von Dirk Schuster wenigstens noch einen Zähler mitzunehmen, brachten nicht den gewünschten Erfolg. Bis auf den Abpraller vom überraschten Philipp Zulechner (90.) sollte für Dynamo nichts mehr Anbrennen. Vielmehr handelte sich Calogero Rizzuto in der dreiminütigen Nachspielzeit noch einen Platzverweis ein, der auf die leider ungeahndete Provokation von Kreuzer reagierte und dementsprechend die Ampelkarte sah. Und während die geschundene Dynamoseele wenigstens etwas zur Ruhe kommt, ertragen die Veilchen ihr selbstgewähltes Leid...
Spielbericht
Fotos vom Spiel
Dynamo selbst tat sich ebenfalls schwer, bekam allerdings über die linke Seite immer wieder den nötigen Freiraum. Insgesamt hielt dieses fahrlässige Abwehrverhalten beachtliche 44 Minuten lang stand, aber einen Konter später stand es dann 1:1. Ballverlust Aue, Bunjic auf den durchgestarteten Donyoh, der den mitgelaufenen Schmidt bediente. Die Leihgabe aus Heidenheim brauchte nur noch den Fuß hinhalten und ins kurze Eck einschieben. Nun war es vorbei mit dem Eierschaukeln und Hektik brach im Auer Strafraum aus. Mit viel Glück und Verstand wurde das zweite Tor für die SGD verhindert. Makienoks Schuss konnte noch zur Ecke geklärt werden, den zweiten Versuch des Dresdner Stürmers lenkten Dimitrij Nazarov und Martin Männel dann irgendwie an die Latte (45.+2). Halbzeit, Durchatmen. Geholfen hatte die 15-minütige Unterbrechung indes nichts! Die Hausherren waren gallig, wollten einfach mehr. Nur Martin Männel verhinderte den Rückstand, parierte gegen Makienok (50.) und Donyoh (57., 58.) überragend. Beim Fallrückzieher von Schmidt war der Auer Schlussmann dann aber machtlos und das Spiel gedreht. Alle Versuche von Dirk Schuster wenigstens noch einen Zähler mitzunehmen, brachten nicht den gewünschten Erfolg. Bis auf den Abpraller vom überraschten Philipp Zulechner (90.) sollte für Dynamo nichts mehr Anbrennen. Vielmehr handelte sich Calogero Rizzuto in der dreiminütigen Nachspielzeit noch einen Platzverweis ein, der auf die leider ungeahndete Provokation von Kreuzer reagierte und dementsprechend die Ampelkarte sah. Und während die geschundene Dynamoseele wenigstens etwas zur Ruhe kommt, ertragen die Veilchen ihr selbstgewähltes Leid...
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