SC Freiburg II: Benjamin Uphoff - Pascal Fallmann, Serge Müller, Joel Bichsel, Franci Bouebari - Felix Allgaier, Philip Fahrner, Patrick Lienhard, Mika Baur, Ryan Johansson - Maximilian Breunig; Trainer: Thomas Stamm
Eingewechselt: 41. Hamadi Al Ghaddioui für Maximilian Breunig, 63. Julian Stark für Patrick Lienhard, 63. Gabriel Pellegrino für Felix Allgaier, 80. Alexander Lungwitz für Joel Bichsel, 80. Marco Wörner für Mika Baur
Kader: Sebastian Hornung, Davino Knappe, Ji-Han Lee
Spielbericht: Arbeitssieg im Breisgau: Aue schiebt sich auf Platz vier
Erzgebirge Aue hat sein Auswärtsspiel beim SC Freiburg II verdient mit 1:0 gewonnen. Durch den Dreier klopft Aue oben an und hat nur noch zwei Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz. Freiburgs Cheftrainer Thomas Stamm brachte im Vergleich zur 0:2-Niederlage beim TSV 1860 München zwei neue Akteure. Für Stark (Bank) und Rüdlin (stand im Profikader) begannen Bouebari und Fallmann. Aue-Coach Pavel Dotchev tauschte nach dem 1:2 gegen Aufsteiger Ulm zweimal: Rosenlöcher und Sijaric rückten für Jakob und Seitz in die Anfangsformation.
Die Veilchen erwischten den besseren Start, blieben allerdings erst einmal ohne Torchance. Stattdessen prüfte Johansson Aues Keeper Männel nach zehn Minuten auf der anderen Seite. Es entwickelte sich ein relativ ausgeglichenes Spiel, indem die vor heimischer Kulisse noch sieglosen Gastgeber etwas zwingender vor dem Tor waren und die nächste Möglichkeit kreierten. Baurs Rechtsschuss von der Strafraumkante rutschte knapp links vorbei (24.). In der Folge meldeten sich die spielerisch stärkeren Gäste ebenfalls mit Torchancen an, Schikoras Flugkopfball nach einer Ecke von Stefaniak ging knapp drüber (27.). Und die Veilchen blieben am Drücker, keine drei Minuten später verbuchte Rosenlöcher die beste Möglichkeit des Spiels, nachdem der Linksverteidiger aus der zweiten Reihe abgeschlossen hatte und Uphoff zu einer starken Parade zwang (30.). Freiburg konnte sich in dieser Phase nicht befreien und bekam wenig später die Quittung für die Passivität. Nach einem Stefaniak-Freistoß war Innenverteidiger Majetschak an der Fünfmeterraumkante zur Stelle und nickte etwas unkonventionell ins linke Eck ein (34.).
Nach der Pause entwickelte sich ein ziemlich ruhiger Schlagabtausch, auch weil Freiburg überhaupt keine Mittel hatte, um die Auer in irgendeiner Form zu bedrängen. Die Veilchen schalteten einen Gang zurück und ließen Chancen durch Vukancic (58.) und Sijaric, der nur Millimeter am Pfosten vorbeiköpfte (75.), liegen. Aue verpasste es den Sack zuzumachen, wurde für die Fahrlässigkeit vor dem Tor aber nicht mehr bestraft. Die abstiegsgefährdeten Freiburger agierten einfach zu harmlos und wurden auch während einer kurzen Schlussoffensive nicht mehr gefährlich. Erzgebirge Aue fuhr am Ende einen verdienten 1:0-Sieg beim SC Freiburg II ein und schob sich bis auf den vierten Platz. Für Freiburgs zweite Mannschaft wartet am Samstag (14 Uhr, LIVE! bei kicker) eine Herkulesaufgabe bei Dynamo Dresden. Die Auer erwarten am Freitag (19 Uhr, LIVE! bei kicker) den SC Verl. (kicker)