Arminia Bielefeld: Jonas Kersken - Christopher Lannert, Leon Schneider, Maximilian Großer, Can Özkan - Mael Corboz, Sam Schreck, Leandro Putaro, Marius Wörl, Kaito Mizuta - Manuel Wintzheimer; Trainer: Michél Kniat
Eingewechselt: 69. Merveille Biankadi für Marius Wörl, 81. Nassim Boujellab für Sam Schreck, 81. Nicklas Shipnoski für Manuel Wintzheimer, 86. Aygün Yildirim für Can Özkan
Kader: Leo Oppermann, Gerrit Gohlke, Max Lippert, Henrik Koch, Justin Lukas
Spielbericht: Aue gewinnt mit einem Tor nach einem Standard und lässt die Arminia weiter zittern
Bielefeld muss weiter um den Ligaverbleib zittern. Die Arminia begegnete Aue auf Augenhöhe, war aber vor dem Tor nicht zielstrebig genug und kassierte nach einem Standard den entscheidenden Treffer. Aues Trainer Pavel Dotchev stellte sein Team nach dem Last-Minute-2:2 in Dortmund auf einer Position um: Seitz spielte für Nkansah (Bank). Mitch Kniat nahm nach der torlosen Punkteteilung trotz Überzahl gegen Lübeck vier Wechsel vor, drei davon musste der Arminia-Coach gezwungenermaßen vornehmen: Klos und Oppie fehlten aufgrund einer Gelbsperre, auch Momuluh (muskuläre Probleme) konnte nicht auflaufen. Özkan, Wintzheimer und Mizuta waren dafür neu im Team. Zudem begann Wörl für Biankadi (Bank).
Bielefeld erwischte den besseren Start und hätte sich nach einer Viertelstunde fast belohnt, doch Männel lenkte einen Özkan-Schuss gerade noch über den Querbalken. Ein Wachmacher für Aue, denn nur drei Minuten später musste Kersken auf der Gegenseite sein ganzes Können bei einem Danhof-Knaller aufbringen. Das Spiel war umkämpft, doch der Zug zum Tor ging beiden Teams in der Folge ab. Lediglich Wintzheimer kam noch einmal zu einem Abschluss, Schikora lenkte den Ball aber noch am Auer Tor vorbei.
Auch der erste gefährliche Abschluss in Durchgang zwei gehörte der Arminia, Corboz zögerte nach einem Rückpass von Mizuta im Strafraum aber zu lange, Pepic konnte im letzten Moment klären (47.). Nachdem sich die Hausherren durch einen Schikora-Kopfball nach einer Ecke angemeldet hatte (55.), war wieder Bielefeld nach einem Stefaniak-Ballverlust an der Reihe, doch Männel tauchte den Putaro-Abschluss aus dem Eck (60.). Nach einer guten Viertelstunde Leerlauf lag der Ball dann im DSC-Tor, Schikora hatte eine Stefaniak-Freistoßflanke per Kopf versenkt (76.). Mizuta ließ die prompte Antwort aus (78.) und Aue jubelte in der 87. Minute vergeblich: War der Ball nach einem Majetschak-Kopfball schon hinter der Linie? Schwer aufzulösen. Im Gegenzug traf dann die Arminia, doch aufgrund einer Abseitsstellung zählte der Treffer nicht. In der letzten Minute der regulären Spielzeit säbelte Männel dann bei einer Rettungsaktion über den Ball, doch Danhof grätschte im letzten Moment Boujellab den Ball noch vom Fuß und verhinderte so das 1:1. Aue ist am kommenden Sonntag ab 13.30 Uhr bei Kellerkind Duisburg gefordert. Bielefeld trifft bereits am Samstag um 14 Uhr im Kellerduell auf den Halleschen FC. (kicker)