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FC Erzgebirge Aue - FC St. Paul 'Zum Auftakt ein 0:0'

Am Ende einer guten und von druckvollen Angriffen der Hausherren geprägten Schlussphase im Auftaktspiel der 2. Bundesligasaison 2012/13 blieb eine für beide Seiten akzeptable Punkteteilung über. Gegen das torlose Unentschieden hat auch FCE-Trainer Karsten Baumann, der mit vier Neuzugängen startete, nicht viel einzuwenden: “Nach den letzten 15 Minuten ist dies ein verdienter Punktgewinn. Wir haben viel zugelassen und der FC St. Pauli ist immer gefährlich, wenn die Mannschaft vorne reinspielen kann. Wir hatten aber auch am Schluss zwei große Möglichkeiten. Machen wir in dieser Situation das Tor, endet die Partie ähnlich wie in der vergangenen Saison. Auch damals hatte St. Pauli gute Chancen und wir machen das Tor. Heute war Martin Männel auch ein sehr guter Rückhalt für das Team.” Und so zeigte 75 Minuten lang der Gast aus Hamburg zwar die reifere Spielanlage, jedoch ohne nennenswerten Erfolg - vier gute Torchancen des FC St. Pauli (18. Thy, 44. Bruns, 50. Ebbers, 51. Bruns) wurden allesamt bravourös von Aues Keeper Martin Männel vereitelt. Für eigene offensive Akzente fehlte die Initialzündung, zuoft verdribbelte man sich vor dem Sechzehner der Gäste in Einzelaktionen.
Erst im Schlussakkord kamen die lila-weißen Anhänger unter den insgesamt 12.200 Zuschauern im ‘Old Otto’ auf ihre Kosten. Denn nach der Hereinnahme von Guido Kocer für den bis auf zwei gefährliche Freistoßausführungen (32., 37.) eher blas gebliebenen Vlad Muntenau kam die Sache ins Rollen - mit drei Großchancen am Stück für Aue: Zunächst schickte der bärenstarke Jan Hochscheidt Debütant Jakub Sylvestr mit einem schönen Pass auf die Reise, doch der Slowake konnte den Ball nicht gut genug mitnehmen und wurde schließlich am effektiven Torabschluss gehindert (77.). Kurz danach kam Guido Kocer aus spitzem Winkel zum Abschluss - knapp drüber (79.). Keine 60 Sekunden später hätte Sylvestr seinen starken Einstand im Aue-Trikot krönen können, als er sich durch den Pauli-Strafraum dribbelte und mit der Picke die Kugel nur an den Innenpfosten und nicht ins Tor spitzelte. Die letzte Möglichkeit für einen Treffer zum dreifachen Punktgewinn hatten dann die Braun-Weißen auf dem Schlappen: Ebbers Schuss ging zum Glück wenige Zentimeter am rechten Pfosten vorbei (89.). Einen Punkt gerettet oder zwei verloren? Jedenfalls blieb vieles Stückwerk, spielerisch lief wenig zusammen und wirklich zwingende Torchancen waren rar gesät. Aber die Saison ist noch jung, das weiß auch Baumann: “So ein erstes Spiel ist immer eine kleine Wundertüte.” Wenigstens ist man in der Ewigen Zweitligatabelle am Chemnitzer FC vorbeigezogen...

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