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3. Liga 2023/24

Spielbericht

6. Spieltag - Sonntag, 17.09.2023 - 13:30

FC Erzgebirge Aue - Hallescher FC 3:1 (0:1)

FC Erzgebirge Aue: Martin Männel - Tim Danhof, Steffen Nkansah, Niko Vukancic, Kilian Jakob - Marco Schikora, Mirnes Pepic, Omar Sijaric, Borys Tashchy, Sean Seitz - Marcel Bär; Trainer: Pavel Dotchev

Eingewechselt: 60. Steffen Meuer für Omar Sijaric, 60. Marvin Stefaniak für Sean Seitz, 60. Maximilian Thiel für Borys Tashchy, 77. Korbinian Burger für Niko Vukancic, 77. Joshua Schwirten für Marco Schikora

Kader: Tim Kips, Linus Rosenlöcher, Franco Schädlich, Erik Majetschak

Hallescher FC: Sven Müller - Tom Baumgart, Jonas Nietfeld, Niklas Landgraf, Nico Hug - Timur Gayret, Aljaz Casar, Tunay Deniz - Henry Jon Crosthwaite, Marco Wolf, Dominic Baumann; Trainer: Sreto Ristic

Eingewechselt: 67. Erich Berko für Marco Wolf, 82. Patrick Hasenhüttl für Dominic Baumann, 82. Andor Bolyki für Henry Jon Crosthwaite

Kader: Moritz Schulze, Julian Eitschberger, Lucas Halangk, Jannes Vollert, Sebastian Zieleniecki, Enrique Lofolomo

Tore: 0:1 Dominic Baumann (Rechtsschuß, 25. / Marco Wolf); 1:1 Steffen Meuer (Linksschuß, 62. / Marvin Stefaniak); 2:1 Joshua Schwirten (Rechtsschuß, 79.); 3:1 Marcel Bär (Rechtsschuß, 90+6. / Maximilian Thiel)

Schiedsrichter: Christian Ballweg (Zwingenberg)
Assistenten: Tim Waldinger (Marburg), Marcel Rühl (Gießen)
Vierter Offizieller: Steven Greif (Gotha)

Zuschauer: 13654 im Erzgebirgsstadion

Gelbe Karte: Tim Danhof (2.), Omar Sijaric, Niko Vukancic (3.), Marcel Bär / Marco Wolf, Tunay Deniz, Tom Baumgart

 
1 Müller
33 Nietfeld   31 Landgraf
      11 Baumgart   22 Hug      
     
10 Gayret
20 Deniz   17 Casar
37 Wolf   14 Crosthwaite
28 Baumann
     
     
 

News - Rückrundenspiel - Fotos vom Spiel

Spielbericht: Dotchevs Joker stechen: Aue schlägt Halle trotz Rückstand mit 3:1
Erzgebirge Aue hat auch das dritte Heimspiel der Saison siegreich bestreiten können. Im Ostduell mit dem Halleschen FC taten sich die Veilchen zwar über weite Strecken schwer, doch Trainer Pavel Dotchev bewies mehrfach ein goldenes Händchen. Um den Abstand auf Tabellenführer Dynamo Dresden wieder zu verringern, vertraute Aues Trainer Pavel Dotchev bei den bis dato noch ungeschlagenen Gastgebern beinahe auf dieselbe Startelf wie beim jüngsten 2:1 in München. Anstelle von Barylla, der nicht im Kader stand, brachte Dotchev mit Innenverteidiger und in dieser Saison Startelf-Debütant Nkansah lediglich einen neuen Mann. Auch die Gäste aus Halle gingen nach dem 4:1 gegen den SV Sandhausen und dem 3:0 im Landespokal in Sangerhausen mit Rückenwind und Selbstvertrauen in die Partie. Wie sein Gegenüber entschied sich HFC-Coach Sreto Ristic im Vergleich zum letzten Ligaduell ebenfalls lediglich für einen Wechsel im Anfangsaufgebot: Hug, der knapp sechs Wochen nach Anriss der Syndesmose sein Drittliga-Comeback feierte, verdrängte Halangk vorerst auf die Bank.
Bereits zum Start in den ersten Durchgang, der insgesamt nicht gerade von spielerischen Höhepunkten geprägt war, zeigte sich Halles Baumann nach rund neun Minuten erstmals torgefährlich. Ein Flachschuss des Mittelstürmers rauschte zwar noch knapp links am Kasten vorbei, die nötige Genauigkeit sollte der Sommerneuzugang aus Zwickau jedoch wenige Minuten später unter Beweis stellen. So kam es, dass die Veilchen trotz steigender Offensivbemühungen in der 25. Minute letztlich doch in Rückstand gerieten, nachdem Aue zuvor vermehrt in der Nähe des Hallenser Gehäuses aufgetaucht war. Einen folgeschweren missglückten Abschlag von Torhüter Männel leitete Wolf aufmerksam mit dem ersten Kontakt in den Lauf von Baumann, der anschließend souverän ins linke untere Eck einschob. Sowohl ein tückischer Flatterball von Deniz (36.) als auch ein frecher Freistoß-Direktversuch von Seitz (37.) brachten binnen weniger Augenblicke jeweils auf beiden Seiten nochmal Gefahr ein - zu einem weiteren Treffer kam es in Durchgang eins allerdings nicht mehr.
Was dem ersten Abschnitt noch an Dynamik und Derby-Feeling fehlte, hielten die zweiten 45 Minuten bereits kurz nach dem Wiederanpfiff bereit. Erneut war es Baumann für die Hallenser, der Männel diesmal jedoch nicht überwinden konnte (47.). Während die Anzahl der Foulspiele aufgrund der deutlich intensiveren Zweikampfführung mit fortlaufender Spieldauer deutlich zunahm, bewies Aues Coach mit seinen Einwechslungen in der Folge mehrfach ein goldenes Händchen. Nachdem sowohl der zwischenzeitliche Ausgleich durch Meuers Direktabnahme nach einer Ecke (62.) als auch die 2:1-Führung durch Schwirtens Distanzschuss (79.) einen unmittelbaren Einfluss zweier Joker hatten, war auch am letzten Treffer der Hausherren ein Einwechselspieler maßgeblich beteiligt. In der sechsten Minute der Nachspielzeit hatte erst Aues Torhüter Männel seinen Fehler vor dem anfänglichen Rückstand mit einer überragenden Parade gegen Nietfeld wiedergutgemacht, praktisch im Gegenzug setzte schließlich Stürmer Bär den Deckel drauf und veredelte eine Vorlage vom ebenso eingewechselten Thiel (90.+7). Durch den Sieg hält Erzgebirge Aue den Anschluss an die Tabellenspitze, bevor es nächstes Wochenende zum Topspiel nach Dresden geht (24. September, 19 Uhr). Der HFC trifft bereits einen Tag zuvor ab 16.30 Uhr auf den TSV 1860 München. (kicker)
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