VeilchenPower.de

1. FC Nürnberg - FC Erzgebirge Aue 'Einfach chancenlos'

Seit vier Partien konnte der FC Erzgebirge Aue auf des Gegners Platz sowie in den Duellen beim 1. FC Nürnberg nichts mehr Zählbares holen, aus den letzten sechs Begegnungen in fremden Gefilden gelang sogar nur ein Remis bei einem Torverhältnis von 4:16! Dass beim Tabellenzweiten die Trauben sehr hoch hängen würden, konnte man erahnen. Jedoch, dass es nach dem Dresden-Debakel im vergangenen Dezember heuer die zweithöchste Saisonniederlage werden wird, wohl eher nicht. Mit 1:4 kamen die Veilchen unter die Räder und konnten nur im ersten Durchgang halbwegs überzeugen, aber keinesfalls den Club wirklich ärgern. Bis auf Pascal Köpkes Halbchance in der 38. Minute gelang bis zur Pause wenig Offensives. Dafür stand Aue hinten durch den Einsatz von Dominik Wydra wieder etwas stabiler, dennoch führte die erste dicke Möglichkeit der Franken zum Gegentor: Möhwald hämmerte aus dem Hinterhalt mit einem Gewaltschuss die Kugel unhaltbar für Keeper Martin Männel in die Maschen (37.).
Als der frisch gebackene Torschütze 53 Sekunden nach Wiederbeginn seinen zweiten Treffer nach der erneuten Vorarbeit von Palacios Martinez markierte, nahm das Schicksal seinen Lauf und die Veilchen - die mit der Hereinnahme von Fabian Kalig und dem vorgezogenen Dominik Wydra im Mittelfeld ihr Glück in einer Vierer-Abwehrkette suchten - bauten ihren Liga-Negativrekord mit nunmehr acht Kopfball-Gegentoren weiter aus: Nach einer Ecke köpfte Erras in der 71. Minute die Kugel zum 0:3 aus Auer Sicht ins Netz. Das klitzekleine Fünkchen Hoffnung, welches aufkeimte, als Cebio Soukou im direkten Gegenzug die eher ungewollte Vorlage vom erneut willensstarken Ridge Munsy zum 1:3 verwandelte, wurde jäh erstickt. Stuttgarts Leihgabe Werner stellte 33 Sekunden nach seiner Einwechslung den alten Abstand wieder her und schloss wie die anderen Spieler zuvor effizient und eiskalt ab (76.). Das 4:1 war zugleich der Endstand, obwohl der Toptorschütze der Liga Ishak mit dem Schlusspfiff noch die Gelegenheit zum fünften Tor hatte. Dies wäre aber wirklich zu viel des Guten gewesen und Hannes Drews hätte sich nicht erst noch paar Tage Bedenkzeit erbeten, sondern wäre womöglich gleich zurückgetreten. “Der Trainer hat das Vertrauen. Er bekommt volle Unterstützung”, sagte FCE-Präsident Helge Leonhardt. Nun denn, so soll es sein. Am nächsten Sonntag empfangen die Veilchen jedenfalls den FC Ingolstadt. Man kann nur hoffen, dass die bestehende Niederlagen-Serie von 1:2, 1:3 und 1:4 nicht mit einem 1:5 fortgesetzt wird.

Spielbericht
Fotos vom Spiel


2030 Klicks

Noch keine Kommentare

Kommentar schreiben
Die angegebene E-Mail-Adresse wird nicht dargestellt, sondern nur für eventuelle Benachrichtigungen verwendet.

Um maschinelle und automatische Übertragung von Spamkommentaren zu verhindern, bitte die Zeichenfolge im dargestellten Bild in der Eingabemaske eintragen. Nur wenn die Zeichenfolge richtig eingegeben wurde, kann der Kommentar angenommen werden. Bitte beachten Sie, dass Ihr Browser Cookies unterstützen muss, um dieses Verfahren anzuwenden.
CAPTCHA