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FC Erzgebirge Aue - VfB Oldenburg 'Nicht schön, aber erfolgreich!'

Der verwandelte Elfmeter von Dimitrij Nazarov sorgte für den Unterschied in einem für lange Zeit gruseligen Kick.
Der verwandelte Elfmeter von Dimitrij Nazarov sorgte für den Unterschied in einem für lange Zeit gruseligen Kick.
Geht es nach Sportdirektor Matze Heidrich braucht der FC Erzgebirge Aue nur noch drei Siege um den Klassenerhalt einzutüten. Einer davon gelang gestern Nachmittag gegen den VfB Oldenburg. In einer recht chancenarmen Partie entschied ein Foulelfmeter in der 80. Minute die Begegnung vor mageren 5.827 Zuschauern im Erzgebirgsstadion. Es war der erste Gegner, den die Veilchen in dieser Saison zweimal besiegen konnten. Im Hinspiel feierte die damals von Interimscoach Carsten Müller trainierte Elf einen souveränen 3:1-Auswärtssieg.

Ganz so abgeklärt verlief das Rückspiel dann aber nicht. Drei Pleiten mit je drei Gegentoren in den letzten drei Pflichtspielen hatten Spuren hinterlassen. Die nach solch einer Phase vielzitierte Wiedergutmachung stand auf der Tagesordnung. Dafür musste Aue aber defensiv stabiler stehen. Das tat die Mannschaft von Pavel Dotchev ausgesprochen gut, ließ wenig bis gar nichts zu. Hasenhüttls Kopfball (12.) und zwei Schüsse vom ehemaligen Auer Max Wegner (15./31.) waren die einzigen Großchancen der Gäste in Halbzeit eins. Aber auch beim FCE sollte es Offensiv ebenso wenig Highlights geben. Der Versuch von Omar Sijaric, aus spitzem Winkel einzunetzen, ging knapp am langen Pfosten vorbei (30.) und Antonio Jonjics überhasteter Abschluss nur vier Minuten später landete in den Armen von VfB-Keeper Mielitz. Viel wurde nicht geboten. Und da außerdem die sieben Eckbälle von Aue nicht genutzt werden konnten, war ein 0:0 zur Pause nicht überraschend.

So richtig auf Touren kam die Partie im zweiten Durchgang aber auch nicht. Im Gegenteil: Fehlpässe, Fouls, unsauber zu Ende gespielte Angriffe - ganz schöner Rumpelfußball. Martin Männel, der sich in der 72. Minute nochmals gegen einen Kopfball von Wegner auszeichnen konnte, hatte es nach der Begegnung passend beschrieben: “Wir haben kein wunderschönes Spiel abgeliefert, aber es war im Rahmen unserer Möglichkeiten.” Dass es am Ende doch zu einem Sieg seiner Farben gereicht hatte, war Dimitrij Nazarov zu verdanken. Der Aserbaidschaner war in der 79. Minute vom eingewechselten Paul-Philipp Besong mustergültig in Szene gesetzt wurden, tauchte völlig blank vor Oldenburgs Schlussmann auf, der sich nur noch mit einer Regelwidrigkeit behelfen konnte. Den fälligen Strafstoß - bereits der Zehnte gegen den VfB in dieser Spielzeit - verwandelte der Gefoulte zu seinem neunten Saisontor wie gewohnt überlegen.

Das Ding war durch, auch wenn der VfB in der Schlussphase auf den Ausgleich drängte, den Martin Männel mit einer Glanztat gegen Bookjans in der Nachspielzeit aber zu verhindern wusste. Alles in Allem ein glücklicher Sieg, der laut Pavel Dotchev “allen gut tut. Was zählt, sind die drei Punkte.”

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