FC Erzgebirge Aue - Viktoria Köln 'Siebter Elfmeter verhilft zum Punktgewinn'
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So richtig ist der Klassenerhalt noch nicht in Sack und Tüten. Auch nicht nach dem Punktgewinn gegen die Viktoria aus Köln. Mit 1:1 trennten sich die Veilchen vor 6.340 Zuschauern, konnten den Rückstand durch den ehemaligen Auer Simon Handle aus der vierten Minute zumindest in ein Unentschieden ummünzen: Dimitrij Nazarov traf vom Elfmeterpunkt aus in der 82. Minute zum Ausgleich. “Mit dem Ergebnis bin ich nicht komplett zufrieden, mit der Leistung hingegen schon. Wir haben uns gesteigert, sind gegen einen starken Gegner sehr dominant zurückgekommen”, analysierte Pavel Dotchev die besondere Partie für ihn, da er von 2019 bis 2021 selbst bei Viktoria auf der Bank saß.
43 Zähler stehen nun auf der Habenseite, 29 davon unter der Leitung von Pavel Dotchev, der auch über die Saison hinaus Trainer in Aue bleibt. “Ich habe hier einen unbefristeten Vertrag, das ist die Situation”, sagte der 57-Jährige nach seinem zweiten Remis in dieser Saison. Neben sechs Niederlagen stehen aktuell neun Siege auf dem Papier - macht einen Schnitt von 1,71 Punkten pro Spiel. Auf die 38 Spieltage hochgerechnet: 65! “Man darf nicht vergessen, woher wir kommen, was wir in der Rückrunde geleistet haben. Es ist nicht selbstverständlich, dass wir vier Spieltage vor Schluss so gut wie durch sind.”
Nichtsdestotrotz war das Spiel gestern wieder so eins, wo man sich fragt, wieso dieselbe Elf, die gegen Elversberg in der Hintermannschaft nichts anbrennen ließ, ab der vierten Minute einem Rückstand hinterherlaufen musste. Die Kölner erwischten daher den besseren Start, hatten mit den wenigen Offensivaktionen durch den quirligen Paul-Philipp Besong zwar ihre Probleme, doch für Torgefahr sorgten die Schüsse auf Kölns Keeper Voll nicht. Auch im zweiten Abschnitt tat sich Aue lange schwer, den finalen Pass in die gefährliche Zone zu bringen und diesen dann auch zu verwerten. So verpasste Paul-Philipp Besong eine Omar Sijaric-Flanke am Fünfer haarscharf (54.), wenig später war Voll bei Nico Gorzels Aufsetzer zur Stelle (57.).
Frische Kräfte und neue Ideen mussten her. Mit dem etwas skurril verlaufenden Dreifachwechsel in der 67. Minute bewies Pavel Dotchev aber sein goldenes Händchen. Die Aktionen wurden durch die Routiniers Dimitrij Nazarov und Marvin Stefaniak durchdachter, wenn zunächst auch nicht erfolgreicher. Acht Minuten vor Schluss war der eine Moment jedoch gekommen. Dimitrij Nazarov kreuzte geschickt den Weg von Kölns May. Für Schiedsrichterin Franziska Wildfeuer gab es nur die logische Konsequenz: Elfmeter. Bereits der siebte Strafstoß in dieser Saison, und ebenso oft verwandelt. Dafür übernahm der Gefoulte selbst die Verantwortung, traf mit seinem sechsten Elfmeter- bzw. zehnten Saisontor zum Ausgleich, der in der letzten Minute noch einmal ins Wanken geriet, als Wunderlich bei einem Konter den Pfosten traf. So blieb es bei Punkteteilung, die dem FCE am kommenden Freitag beim Gastauftritt an der Wedau auch ausreichen würde, um rechnerisch - vorausgesetzt Oldenburg verliert heute sein Sonntagsspiel - den Klassenerhalt feiern zu können.
Spielbericht
Fotos vom Spiel
43 Zähler stehen nun auf der Habenseite, 29 davon unter der Leitung von Pavel Dotchev, der auch über die Saison hinaus Trainer in Aue bleibt. “Ich habe hier einen unbefristeten Vertrag, das ist die Situation”, sagte der 57-Jährige nach seinem zweiten Remis in dieser Saison. Neben sechs Niederlagen stehen aktuell neun Siege auf dem Papier - macht einen Schnitt von 1,71 Punkten pro Spiel. Auf die 38 Spieltage hochgerechnet: 65! “Man darf nicht vergessen, woher wir kommen, was wir in der Rückrunde geleistet haben. Es ist nicht selbstverständlich, dass wir vier Spieltage vor Schluss so gut wie durch sind.”
Nichtsdestotrotz war das Spiel gestern wieder so eins, wo man sich fragt, wieso dieselbe Elf, die gegen Elversberg in der Hintermannschaft nichts anbrennen ließ, ab der vierten Minute einem Rückstand hinterherlaufen musste. Die Kölner erwischten daher den besseren Start, hatten mit den wenigen Offensivaktionen durch den quirligen Paul-Philipp Besong zwar ihre Probleme, doch für Torgefahr sorgten die Schüsse auf Kölns Keeper Voll nicht. Auch im zweiten Abschnitt tat sich Aue lange schwer, den finalen Pass in die gefährliche Zone zu bringen und diesen dann auch zu verwerten. So verpasste Paul-Philipp Besong eine Omar Sijaric-Flanke am Fünfer haarscharf (54.), wenig später war Voll bei Nico Gorzels Aufsetzer zur Stelle (57.).
Frische Kräfte und neue Ideen mussten her. Mit dem etwas skurril verlaufenden Dreifachwechsel in der 67. Minute bewies Pavel Dotchev aber sein goldenes Händchen. Die Aktionen wurden durch die Routiniers Dimitrij Nazarov und Marvin Stefaniak durchdachter, wenn zunächst auch nicht erfolgreicher. Acht Minuten vor Schluss war der eine Moment jedoch gekommen. Dimitrij Nazarov kreuzte geschickt den Weg von Kölns May. Für Schiedsrichterin Franziska Wildfeuer gab es nur die logische Konsequenz: Elfmeter. Bereits der siebte Strafstoß in dieser Saison, und ebenso oft verwandelt. Dafür übernahm der Gefoulte selbst die Verantwortung, traf mit seinem sechsten Elfmeter- bzw. zehnten Saisontor zum Ausgleich, der in der letzten Minute noch einmal ins Wanken geriet, als Wunderlich bei einem Konter den Pfosten traf. So blieb es bei Punkteteilung, die dem FCE am kommenden Freitag beim Gastauftritt an der Wedau auch ausreichen würde, um rechnerisch - vorausgesetzt Oldenburg verliert heute sein Sonntagsspiel - den Klassenerhalt feiern zu können.
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